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Binde hier, Binde da. Der Aufruhr über die WM in Katar ist groß. Selten wurde ein Sport-Event so sehr kritisiert, wie die laufende Fußball-Weltmeisterschaft in dem Golfstaat Katar. Dass dies aber nur eine unerklärliche Marketing-Aktion ist, sieht man an anderer Stelle: Am Erdgasmarkt. Heute wurde in Doha ein langfristiges Handelsabkommen unterschrieben.
Seit Jahren schon steht fest, dass die aktuelle Weltmeisterschaft in Katar stattfinden wird. Die Empörung über die Arbeitsbedingungen beim Bau von Stadien kam aber erst vor einigen Monaten zum Vorschein. Auf einmal ist man so richtig entrüstet, dass es ein so kleiner Staat geschafft hat, sich als Austragungsort einzukaufen und verschwenderisch große Stadien zu bauen. Es ist ja nicht so, als kannten wir das nicht schon aus Brasilien, Russland und Südafrika. Ach ja, die Fans sind ja auch gekauft, weil niemand nach Katar möchte. Auch die dortigen kulturellen Gegebenheiten scheinen niemandem zu gefallen – wie jetzt nach Jahren allen auf einmal einfällt.
Dabei wird dieses Event weder von Sponsoren noch von TV-Sendern weitläufig boykottiert, während man den Bürger dazu anhält, nicht einzuschalten. Wieder einmal eine seltsame Situation. Aber viel seltsamer ist, dass die Bundesregierung heute in der Hauptstadt Doha ein Abkommen zur langfristigen Erdgasversorgung durch Katar unterzeichnete. Ab 2026 beginnend soll Katar mindestens die darauffolgenden 15 Jahre Deutschland mit Flüssiggas (LNG) versorgen. Dabei sollen jährlich 2 Millionen Tonnen LNG nach Deutschland kommen, um die Energiequellendiversifizierung der hiesigen Infrastruktur voranzutreiben.
Katar eignet sich als Partner im Erdgasmarkt, da der Golfstaat das größte LNG-Projekt der Welt ausbaut. Bis 2027 soll die nationale Förderung um 64% gesteigert werden. Bereits letzte Woche konnten sich die Chinesen ein Lieferungsabkommen über satte 27 Jahre sichern, welches über das Unternehmen Sinopec abgewickelt wird. Wenn Sie mehr zu diesem Gasprojekt erfahren möchten, klicken Sie hier.
Jedenfalls deckt sich das alles nicht mit dem bösen Bild, welches man von Katar aktuell vermitteln möchte. Ja, es ist ein Staat, der durch seine Bodenschätze reich wurde und entsprechend ein gewisses Maß an Korruption an den Tag legt. Das ist aber nichts Neues – und vor allem keine exklusive Eigenschaft der Kataris. Jetzt muss man sich entscheiden: Will man mit Katar arbeiten oder nicht? Aber auf der einen Seite ein Land für seine eigenen Werte zu degradieren und im gleichen Zuge die Hand öffnen, um vom Reichtum zu profitieren sagt mehr über die eigenen Werte aus als einem lieb sein sollte.
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