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Die Rohstoffwoche: BHP, Vale, Rio Tinto, Azimut Exploration, Patriot Battery Metals

Veröffentlicht am 17.07.2023, 07:43

BHP (ASX:BHP) und Vale lässt der Staudammbruch im Jahr 2015 in Brasilien nicht los. In London trafen die beiden Unternehmen nun vor Gericht aufeinander.

Bessere Nachrichten hat Rio Tinto (LON:RIO) zu vermelden. Der Rohstoffriese sicherte sich über Optionsvereinbarungen im Wert von bis zu 115,7 Millionen CAD Anteile an den Kaanaayaa-Lithiumkonzessionsgebieten von Azimut Exploration.

Patriot Battery Metals (TSXV:PMET) indes hat es mit Shortsellern zu tun – und weist deren Vorwürfe entschieden zurück. Ganz und gar kein Terrain für Shortseller ist dagegen die Aktie von Deep South Resources (TSXV:DSM). Das Unternehmen konnte die endgültige Wiedererlangung der Haib Copper Lizenz in Namibia vermelden – der Aktienkurs schoss kurzzeitig durch die Decke.

Barrick Gold (NYSE:GOLD) meldete Produktionszahlen für das zweite Quartal und sieht sich bei der Kupfer- und Goldproduktion auf Kurs. Element79 Gold (CSE:ELEM) kommt bei den geplanten Verkäufen von Assets aus dem Battle-Mountain-Portfolio in Nevada voran. Und McEwen Mining meldet neue Bohrergebnisse beim Los Azules Projekt – die der Markt mit einem steigenden Aktienkurs aufnimmt. Die Rohstoffwoche im Überblick.

BHP wegen Staudammbruch 2015 in Brasilien vor Gericht

BHP (WKN: 850524, ISIN: AU000000BHP4) und Vale (WKN: 897136, ISIN: BRVALEACNOR0) standen sich am Mittwoch vor einem Gericht in London gegenüber. Es geht um den Staudammbruch in Brasilien mit 19 Todesfällen im Jahr 2015 – und die kostspielige Verantwortung dafür. Geldstrafen von bis zu 44 Milliarden USD stehen im Raum.

Beide Unternehmen weisen eine Verantwortung für das Unglück zurück. BHP fordert, dass Vale im Fall einer Verurteilung ebenfalls einen Teil der Schadenersatzzahlungen leisten soll. Vale weist dies zurück und verweist darauf, dass es erst eine Zahlungspflicht geben könne, wenn BHP eine Zahlung an die Kläger leiste. Außerdem sieht der brasilianische Rohstoffproduzent London nicht als geeigneten Gerichtstand an. Das eigentliche Gerichtsverfahren beginnt erst im Oktober, die Vorgeschichte des Prozesses reicht jedoch bis 2018 zurück.

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Rio Tinto sichert sich Option auf Azimut-Projekte

Der Rohstoffriese Rio Tinto (852147, ISIN: GB0007188757) hat Optionsvereinbarungen mit Azimut Exploration (WKN: A0KEU1, ISIN: CA3019501012) über den anteiligen Kauf der Kaanaayaa-Lithiumkonzessionsgebiete abgeschlossen.

Wie Azimut via Pressemeldung berichtet, sieht die Vereinbarung mit einem Gesamtwert von bis zu 115,7 Millionen CAD in Form von Investitionen und Barzahlungen vor, dass Rio Tinto über einen Zeitraum von vier Jahren eine anfängliche 50-%-Beteiligung an jedem der Konzessionsgebiete von Azimut erwerben kann.

Dafür muss Rio Tinto pro Konzessionsgebiet 7 Millionen USD in Explorationsausgaben investieren und eine zusätzliche Barzahlung von 850.000 USD leisten. Mit weiteren Aufwendungen von 50 Millionen USD pro Projekt kann Rio Tinto zudem über fünf Jahre eine zusätzliche Beteiligung von 20 % erwerben. Weitere 5 % stehen Rio Tinto zu, falls Azimut das Recht auf ein besichertes Darlehen zur Produktionsfinanzierung in Anspruch nimmt.

 

Patriot Battery Metals weist Short Report zurück

Der Lithiumexplorer Patriot Battery Metals (WKN: A3D3E4, ISIN: AU0000251258) hat am Montag einen "Short Report" von Night Market Research entschieden zurückgewiesen.

Der Shortseller hatte Zweifel am Wert des Unternehmens geäußert und behauptet, Patriot Battery Metals verwende zeitlich abgestimmte Übernahmegerüchte, um den Aktienkurs nach oben zu treiben. Außerdem seien die Lithiumreserven beim Projekt Corvette in Kanada niedriger als durch den Explorer angegeben. Der Handel mit den Aktien wurde am Montag ausgesetzt.

Das Unternehmen entgegnete jedoch entschieden auf die Vorwürfe und verwies unter anderem darauf, dass die gesamte Bohrlochdatenbank online verfügbar sei und Marktteilnehmer den Wert der Assets selbst bewerten könnten. Der Vorstand betonte auch, Night Market Research habe angegeben, eine Short-Position in Patriot Aktien zu halten.

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Deep South Resources erhält Haib Copper Lizenz endgültig zurück

Der kanadische Kupferexplorer Deep-South Resources Inc. (TSX-V: DSM (NASDAQ:ABMD); Frankfurt: DSD; WKN: A2DGWF; ISIN CA24378W1032) konnte am Montag die endgültige Verlängerung der Haib Copper Lizenz in Namibia vermelden. Die Erneuerung der Kupferlizenz EPL 3140 wurde demnach am vorangegangenen Freitag durch das namibische Ministerium für Bergbau und Energie endgültig bestätigt. Die Lizenz ist zwei Jahre lang gültig.

Deep South CEO Pierre Leveille kommentierte die Entscheidung der Behörde als "sehr gute Neuigkeiten" und betonte das Potenzial von Haib Copper als "bedeutende unerschlossene Lagerstätte". Die Entwicklung des Projekts soll nun so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden. Vorbereitende Arbeiten hätten bereits begonnen. Der Aktienkurs reagierte nach der Meldung kurzzeitig mit einem erheblichen Aufschlag.

 

Barrick Gold meldet Quartalsproduktion: Erneut mehr Kupfer und Gold

Barrick Gold (WKN: 870450, ISIN: CA0679011084) meldete am Donnerstag vorläufige Produktionszahlen für das zweite Quartal. Demnach sehen sich die Kanadier auf Kurs, die Gold- und Kupferprognose für das Gesamtjahr zu erreichen.

Laut Bericht wurden im zweiten Quartal 1,01 Millionen Feinunzen Gold und 107 Millionen Pfund Kupfer produziert. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Gold- und Kupferproduktion im weiteren Verlauf des Jahres ansteigen wird. Verkauft wurden 1,0 Millionen Feinunzen Gold und 100 Millionen Pfund Kupfer – zu Marktpreisen von 1976 USD (Gold) bzw. 3,84 USD (Kupfer).

Der Anstieg der Goldproduktion im zweiten Quartal ist in erster Linie auf die höhere Produktion bei Carlin zurückzuführen, nachdem die Produktion dort in den ersten vier Monaten des Jahres durch Wartungsarbeiten eingeschränkt war. Auch höhere Erzgehalte Kibali und Veladero trugen zum zu dem Ergebnis bei. Den Anstieg der Kupferproduktion führt Barrick hauptsächlich auf Lumwana zurück.

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Element79 Gold verkauft zwei Projekte aus Battle Mountain Portfolio

Der kanadische Explorer Element79 Gold Corp. (CSE: ELEM, WKN: A3E41D, ISIN: CA28619A1012) meldete am Donnerstag den Abschluss des Verkaufs von zwei Liegenschaften aus seinem Battle-Mountain-Portfolio im Goldbergbaugebiet im Nordosten des US-Bundesstaats Nevada an Centra Mining Ltd.

Centra zahlt für sämtliche Anteile an den Projekten Long Peak und Stargo 1 Mio. CAD durch die Ausgabe von 2,5 Mio. Stammaktien, die im Rahmen der Transaktion mit 0,40 CAD pro Aktie bewertet werden.

James Tworek, Präsident und CEO von Element79 Gold, sieht in dem Verkauf einen "Meilenstein auf dem Weg zur strategischen Entwicklung der hochgradigen Goldvorkommen" in den Kernprojekten. Durch die Kapitalbeteiligung an Centra werde zudem das Potenzial der verkauften Projekte nicht vollständig aus der Hand gegeben.

McEwen Mining meldet neue Ergebnisse für Los Azules – Aktie gewinnt zweistellig

McEwen Mining (WKN: A3DMEX, ISIN: US58039P3055) hat am Mittwoch über neue Bohrergebnisse für das Kupfer-Gold-Silber-Porphyr Projekt Los Azules im argentinischen San Juan berichtet. Demnach bestätigen Infill- und andere Ressourcenbohrungen, die seit dem Stichtag der Modelldaten für die vorläufige Machbarkeitsstudie durchgeführt wurden, "eine sehr gute Übereinstimmung der neuen Untersuchungsergebnisse mit der Ressourcenmodellvorhersage".

Highlights der Bohrungen laut Pressemeldung:

  • Bohrloch AZ23220 durchteufte 398 m mit 0,75 % Cu, darunter 124 m mit 1,43 % Cu
  • Bohrloch AZ23218 durchteufte 239,2 m mit einem Gehalt von 0,59 % Cu, darunter 202 m mit 0,63 % Cu
  • Bohrloch AZ23216 durchteufte 338 m mit 0,58 % Cu, darunter 84 m mit 0,27 % Cu
  • Bohrloch AZ23206 durchteufte 353 m mit 0,46 % Cu, darunter 190 m mit 0,57 % Cu.
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Die Vorbereitungen für die voraussichtlich Anfang Oktober beginnende nächste Bohrphase laufen bereits. Nach der Bekanntgabe der Nachricht konnte der Aktienkurs des Unternehmens um rund 12 % zulegen.

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