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Die Rohstoffwoche: Rio Tinto, Vale, Chevron, Oroco Resource, Foremost Lithium

Veröffentlicht am 25.07.2022, 08:26
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Die Rohstoffmärkte kennen keine Sommerpause. Wie stark die Aktivitäten im Bereich Erschließung und Entwicklung sind, wurde in dieser Woche abermals deutlich. So will Rio Tinto (LON:RIO) nach Lithium und Nickel suchen – und stößt auf (rein sprichwörtliches) Granit. Vale würde gerne eine Umstrukturierung vornehmen, muss dafür aber erst die operative Schwäche überwinden. Chevron (NYSE:CVX) erhält dem Zuschlag für das Aphrodite-Projekt in Zypern, Foremost Lithium neues Geld zur Exploration der Projekte in Manitoba. Und Oroco Resource vermeldet neue Bohrergebnisse. Die Rohstoffwoche im Überblick.

Rio Tinto sucht nach Lithium und Nickel – und stößt auf Ablehnung

Der Bergbaukonzern Rio Tinto (WKN: 852147, ISIN: GB0007188757) will im Jarrah-Wald im Südwesten Westaustraliens nach Rohstoffen wie Nickel und Lithium suchen. Dabei stößt der Konzern auf heftigen örtlichen Widerstand von Anwohnern und Naturschützern.

Anwohner und Umweltschützer fürchten, dass Bergbauaktivitäten dem Wald sowie dem Tourismus schweren Schaden zufügen könnten. Rio Tinto weist dies zurück. Ein Sprecher teilte mit: „Die Anwendungsgebiete enthalten oder überlappen keine Reservate oder Schutzzonen mit Listen der International Union for Conservation of Nature“.

Verhandelt wird nun vor dem Warden´s Court. Die Gegner der Exploration haben je nach Darstellung bis zu 1.500 Einwände vorgebracht. Weiter geht es mit dem Verfahren im Februar 2023. Es könnte sich lange hinziehen…

Nächster Rückschlag für Vale

Für Vale (NYSE:VALE) (WKN: 897136, ISIN: BRVALEACNOR0) läuft es ebenfalls nicht rund. Das Unternehmen will eigentlich einen Teil seiner Kupfer- und Nickelproduktion verkaufen und erhofft sich davon Erlöse in der Größenordnung von 40 Mrd. USD. Doch die Produktion verläuft zu schleppend. Wie das in Rio de Janeiro ansässige Konzern mitteilte, wurde das Jahresziel für die Kupferproduktion um 19 % reduziert. Der Grund dafür sind länger als geplant andauernde Wartungsarbeiten und Produktionsstopps an mehreren Standorten. In den ersten sechs Monaten des Jahres reduzierte sich die Produktion von Kupfer um 25 % und die Produktion von Nickel um 10 %.

Bereits 2021  war für Vale ein schwieriges Jahr. So kam es zu einem Brand in einer brasilianischen Kupfermine in Salobo und zum Einschluss von Arbeitern in einer Mine in Kanada.

Chevron entwickelt zypriotisches Aphrodite-Projekt

Gute Nachrichten gibt es dagegen von Chevron (WKN: 852552, ISIN: US16676410059). Wie das Unternehmen gemeinsam mit dem Ministerium für Energie, Handel und Industrie der Republik Zypern mitteilte, wird der Konzern das Aphrodite-Feld vor der Küste des EU-Mitgliedstaates erschließen. Zum Umfang des genehmigten Entwicklungs- und Produktionsplans des Feldes gehört das Bohren eines neuen Bohrlochs. Chevron wird gegen Ende des Jahres ein Entwicklungskonzept vorlegen und will dabei regionale Synergien heben.

Aphrodite ist ein 2011 entdecktes Tiefwasserfeld in Block (NYSE:SQ) 12 der ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns, 160 km südlich von Limassol und 30 km nordwestlich des Feldes Leviathan in 1.700 m Wassertiefe. Die förderbaren Reserven werden auf 4,5 Billionen Kubikfuß geschätzt. Chevron ist am Aphrodite Projekt zu 35 % beteiligt. Die weiteren Anteile entfallen auf Shell (ETR:R6C0) (35 %) und Israels NewMed Energy (30 %).

Foremost Lithium schließt Privatplatzierung ab

Das kanadische Energietechnologieunternehmen Foremost Lithium Resource & Technology Ltd (CSE: CSE:FAT) (OTCQB: FRRSF) (FSE: F0R0) (WKN: A3DCC8)hat den erfolgreichen Abschluss einer Privatplatzierung von Aktien vermeldet. Wie das Unternehmen bekanntgab, wurden 4.887.668 Stammaktien zu einem Preis von 0,34 CAD pro Aktie platziert und damit ein Gesamterlös in Höhe von 1.661-807 CAD erzielt.

John Gravelle, CEO und Präsident von Foremost Lithium bezeichnete den Abschluss der „ strategischen Finanzierung“ als Erfolg, mit dem das Unternehmen seine Explorationsbemühungen auf den Arealen in Manitoba fortsetzen könne. Ziel sei es, das Tempo der geplanten Bohrprogramme zu beschleunigen.

Oroco Resource meldet neue Bohrergebnisse

Der im kanadischen Vancouver ansässige Kupferexplorer Oroco Resource Corp. (TSXV:OCO) (Symbol: OR6.F, WKN: A0Q2HB, ISIN: CA6870331007) indes berichtet über neue Bohrergebnisse beim Santo Tomas Projekt im Nordwesten Mexikos. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Kupfergehalte in den Löchern N009 bis N014 mit den historisch  vermeldeten Bohrungen vergleichbar. Die im Gradeshade Modell von 2009 getroffenen geologischen Schlussfolgerungen würden weiterhin bestätigt.

Richard Lock, CEO von Oroco, teilte mit: „Diese Bohrergebnisse unterstützen und leiten weiterhin unsere Explorationskampagne und werden uns dabei helfen, uns auf die Definition der Zone Santo Tomas North zu konzentrieren“.

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