Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage vertagt die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinswende bis weit in das nächste Jahr. Bis mindestens Mitte 2020 soll der Leitzins nicht angetastet werden. Dies kommt nicht unerwartet, aber die Reaktionen an den Finanzmärkten sind durchaus zwiespältig.
Der DAX 30 wird daher auch heute weiter seine Chart- und Markttechnik ausspielen. Heute gilt es „aufs neue“ die 12.000 zu halten. Der Dreifachboden bei 11.974 Punkten steht dabei ebenso im Fokus wie die psychologischen 12.000.
Darunter folgt die zuletzt ebenfalls vermehrt im Fokus stehende Nackenlinie der doppelten Schulter-Kopf-Schulter Formation (11.800). Die 200-Tage-Linie tendiert bei 11.614 Zählern.
Das gestrige Doji zeigt wie nervös und schnell die Marktteilnehmer auf Meldungen reagieren. Es waren mal wieder fast 200 Punkte Handelsspanne am gestrigen Donnerstag.
Für nachhaltige 12.000 zu schwach... für den Test der 11.800 aber wiederum zu stark.
Fundamentale Daten werden heute seitens der deutschen Erzeugerpreise sowie des US-Arbeitsmarktes erwartet. Beides wird den deutschen Leitindex aber „nicht groß tangieren“.
Markttechnisch sieht das Ganze auch eher nach Sommerflaute aus. Weder die Trendfolger noch die kurzfristigen Indikatoren werfen Signale ab. Beide verhalten sich neutral. Der deutsche Aktienmarkt wird sich heute in einer Range von 12.114 und 11.800 bewegen.
Daher gilt es weiterhin an den charttechnischen Marken festzuhalten, Stopp- & Takeprofit-Marken zu belassen und sich daran zu orientieren. Der nächste „Black Swan“ kommt bestimmt...
Fazit:
- Test der 12.000 / 11.974
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