Spektakuläre Entwicklungen meldet heute die australische Avz Minerals Ltd (AX:AVZ) (WKN A0MXC7 / ASX AVZ) von ihrem Lithiumprojekt Manono. Denn es zeigt sich, dass zwei der lithiumführenden Pegmatite auf dem Projekt eine ähnliche Größe aufweisen oder sogar größer sind als der berühmte Greenbushes-Pegmatit in Western Australia, der aktuell über Ressourcen von 120 Mio. Tonnen mit 2,4% Li2O verfügt!
AVZ hatte den unabhängigen Experten Peter Spitalny, der über mehr als 25 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt, mit einer ersten technischen Überprüfung von Manono beauftragt, wobei man sich hauptsächlich auf die Entnahme von Proben an der Oberfläche sowie Kartierungsarbeiten konzentrierte. Und laut Herrn Spitalny waren die bisherigen technischen Arbeiten von so hohem Standard, dass noch im Laufe dieses Jahres Bohrungen erfolgen könnten, die eine Ressourcenberechnung für eine „möglicherweise Weltklasse-Lithiumlagerstätte“ möglich machen könnten.
Und auch der Experte kann nicht anders, als die Manono-Pegmatite als „gewaltig“ zu bezeichnen. Aufschlüsse im Gelände und in den Gruben würden andeuten, dass die zwei größten Pegmatite (Carriere de L’est und Roche Dure) „eine ähnliche Größe [haben] oder größer sind als der berühmte Greenbushes-Pegmatit in Western Australia“, so Herr Spitalny.
Wie AVZ Executive Chairman Klaus Eckhof erklärte, will sich das Unternehmen nun daran machen, dieses Weltklassepotenzial so schnell wie möglich zu heben. Man wird direkt Angebote für ein umfassendes Bohrprogramm einholen, mit dem eine erste JORC-Ressource bestimmt werden soll
Bei der jetzt abgeschlossenen Kartierung hat AVZ das Manono-Projekt in zwei große Pegmatitgebiete aufgeteilt, den Manono-Sektor (Nordosten) und den Kitotolo-Sektor (Südwesten). In beiden Gebieten hat man aufgezeigt, dass viele Pegmatite vorhanden sind, die einzelne Intrusionen darstellen. Beobachtungen an Aufschlüssen deuten dem Unternehmen zufolge darauf hin, dass das Hauptlithiummineral in den großen Pegmatiten Spodumen ist, aber auch etwas Lepidolith vorhanden ist.
Darüber hinaus hat AVZ bislang 37 Erkundungsschürfgräben mit einer Gesamtlänge von 2.797 Metern ausgehoben. Aus diesen Schurfgräben wurden 1.205 Gesteinsmischproben entnommen und von 511 dieser Proben aus 6 Schurfgräben liegen bereits Analysenergebnisse vor, die das verbreitete Vorkommen der ausgeprägten Lithium-Anomalie mit Gehalten von bis zu 1,54% Li2O aufzeigen! Auf die Ergebnisse von 694 weiteren Proben wartet das Unternehmen noch.
Die gemeldeten hohen Li2O-Konzentrationen stimmen AVZ zufolge mit Proben überein, die in Schürfgrabenabschnitten gesammelt wurden, die im relativ frischen, gering ausgelaugten Pegmatit angelegt wurden. Und das ist ein Hinweis darauf, was von den Analysenergebnissen der Bohrkerne zu erwarten ist... Im Gegensatz dazu enthalten die Proben aus Aufschlüssen in dem stark verwitterten Pegmatit viel weniger Lithium. Sie sind aber immer noch ein Hinweis auf ein beträchtlich vererztes System.
Wie das Unternehmen erklärt, ist eine oberflächennahe, durch Verwitterung hervorgerufene Lithiumverarmung für verwitterte Pegmatite typisch. Das Verwitterungsprofil auf Manono deute an, dass die Verwitterung bis in eine Tiefe von 30 bis 60 Metern unter der Oberfläche reiche. Der Pegmatit Roche Dure wurde aber von Bohrungen bis in eine vertikale Tiefe von 225 Metern (!) durchteuft und bleibt in der Tiefe in Fallrichtung offen. Einige sehr hohe Zinnkonzentrationen wurden ebenfalls verzeichnet, was man angesichts der historischen Zinnproduktion in diesem Gebiet auch erwarten würde.
AVZ hatte vor Kurzem bereits erste Bohrungen abgeschlossen, die insgesamt eine Länge von 1.734 Metern hatten. Da es zu technischen Problemen kam, die mittlerweile behoben sind, verzögert sich das Eintreffen der Laborergebnisse voraussichtlich bis Anfang August. Das Unternehmen schätzt die wahre Mächtigkeit des Pegmatits Roche Dure, auf dem zurzeit gebohrt wird, auf bis zu 220 Meter wobei Spodumen zwischen 5% und 25% des gesamten Gesteinsvolumens ausmacht.
Angesichts der Größe und der Vererzungsart der Pegmatite auf Manono hat AVZ ein erstes, anfängliches Explorationsziel gemäß JORC-Code von 400.000 bis 800.000 Tonnen mit einem Gehalt von 1% bis 1,5% Li2O ausgegeben. Dabei handelt es sich aber um ein konzeptionelles Ziel und es wurden noch keine ausreichenden Explorationsarbeiten durchgeführt, um eine Mineralressource zu abzuschätzen und es auch unsicher ist, ob weitere Explorationsarbeiten zu einer solchen Mineralressourcenschätzung führen werden.
Das konzeptionelle Ziel basiert auf einer detaillierten maßstäblichen Kartierung des Erkundungsgebiets, ungefähr 37 Schürfgräben mit einer Gesamtlänge von 2.800 Metern, die 1.200 Probenanalysen lieferten und ungefähr 1.750m an Bohrkernprotokollen aus den bis dato niedergebrachten 7 Kernbohrungen. AVZ will nun wie gesagt ein signifikantes Bohrprogramm, durchführen, um eine Abgrenzung der Mineralressource durch Bohrungen gemäß dem Standard JORC 2012 vorzunehmen.
Wir betrachten die ersten Explorationsergebnisse, die AVZ jetzt vorgelegt hat, als äußerst vielversprechend. Insbesondere die Größe der Pegmatite Carriere de L’est und Roche Dure ist beeindruckend und spricht wahrhaftig für Weltklassepotenzial. Natürlich ist die Exploration ein riskantes Geschäft und AVZ hat noch einen weiten Weg vor sich, doch bei positiven Bohrergebnisse und einer Ressourcenschätzung noch in diesem Jahr – wofür es selbstverständlich keine Garantie gibt – sehen wir erhebliches Potenzial für die Aktie!
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