In der letzten Woche hat sich etwas Entscheidendes verändert: Teile der Wirtschaftselite der USA sind von Donald Trump abgerückt nach dessen Relativierung der rechtsradikalen Demonstrationen in Charlottesville. Damit verliert der US-Präsident die Unterstützung wichtiger Player, die sich trotz aller Kritik an Trump von ihm eine business-freundliche Politik erhofft hatten, nun aber ihre Reputation gefährdet sehen, wenn sie den US-Präsidenten weiter beraten. Dazu der Abgang des rechten Steve Bannon, womit auch die Rechten latent zu Gegenspielern Trumps werden. All das macht die bislang so optimistische Wall Street nervös, Trump wird nun vor dem heißen Herbst (Anhebung der US-Schuldenobergrenze) große Schwierigkeiten bekommen - die US-Aktienmärkte ebenso, während der Dax von weiterer Euro-Schwäche profitieren könnte..