Das Skouries-Projekt wird von einer Tochtergesellschaft der kanadischen Eldorado Gold (ELO) (WKN 892560) betrieben und sah sich bereits in der Vergangenheit zahlreichen, teils gewalttätigen Protesten von Anwohnern und Aktivisten gegenüber, die verhindern wollen, dass die Gold- und Kupfermine gebaut wird. Die Gegner des Projekts behaupten, dass damit uralte Wälder zerstört und Touristen vertrieben würden.
Die Polizei teilte mit, dass die Angreifer am frühen Mittag in die Anlagen eingedrungen seien und mit Brandbomben und entflammbaren Flüssigkeiten erhebliche Schäden angerichtet hätten. Bislang seien 27 Personen festgenommen worden, hieß es.
Die griechischen Behörden unterstützen das Skouries-Projekt trotz des anhaltenden Widerstands aus der Bevölkerung, da es Jobs schaffen und Hunderte Millionen Euro für die griechische Wirtschaft bedeuten könnte. Die AP zitierte im Januar den stellvertretenden Minister für Energie und Umwelt Asimakis Papageorgiou mit der Aussage, dass man in diesen schwierigen Zeiten, die Reichtümer, die das Land besitze, auch nutzen müsse, um das Wachstum anzutreiben und die Wirtschaft zu unterstützen.
Die Gegner des Projekts sind aber nicht nur wegen möglicher Umweltschäden besorgt. Sie weisen auch darauf hin, dass im Gegensatz zu anderen Ländern der griechische Staat keinerlei Royalty-Zahlungen von Minenkonzessionen erhält, sondern lediglich über Steuern und Jobs profitiert.
Die 2004 gewährte Genehmigung für die Stratoni-Mine, die nahe des Skouries-Projekts betrieben wird, läuft 2026 aus, kann aber ohne Kosten für weitere 25 erneuert werden. Eldorardo betreibt derzeit vier Goldprojekte, alle im Norden Griechenlands.
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