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EUR/USD Analyse – USD vor entscheidender Handelswoche

Veröffentlicht am 20.09.2016, 08:13

Auch das Währungspaar EUR/USD steht in dieser Woche unter dem Einfluss des Zinsentscheids des FED am Mittwoch. Da sich das Board in der sog. „Quiet Period“ befindet, dürfte es im Vorfeld des Zinsentscheids nicht mehr zu nennenswerten Bewegungen beim EUR/USD kommen. Der Markt dürfte sich mittlerweile entsprechend der Erwartungen eingependelt haben und in den kommenden Tagen nur noch marginale Änderungen im Chartbild des EUR/USD zulassen.

Großwetterlage EUR/USD:

Eine Veränderung des übergeordneten Chartbildes bleibt weiterhin aus. Der übergeordnete Widerstandsbereich und die nächsten übergeordneten Unterstützungen sind weiterhin ein gutes Stück entfernt, sodass sich Währungspaar weiterhin in einer Konsolidierungsphase auf Wochenbasis befindet. Hier dürfte es nur bei einer Überraschung durch das FED am Mittwoch zu nennenswerten Änderungen kommen.

Chart RoboForex EURUSD

Übergeordnete Marktsituation EUR/USD - 20.09.2016

Auch im Tageschart bleiben die wichtigen Handelsmarken unverändert. Dass hier die wichtigen Unterstützungen und Widerstände unangetastet bleiben, zeigt den Respekt vor der US-Notenbanksitzung am morgigen Mittwoch. Niemand will hier eine vorzeitige Richtungsentscheidung herbeiführen um am Ende dann doch auf der Verliererseite zu stehen. Dieser Verlauf ist vor solch wichtigen Ereignissen nicht unüblich und verdeutlicht lediglich die Bedeutung des Zinsentscheids für die kommenden Handelswochen.

Im Vorfeld der FED-Sitzung wird mehrheitlich damit gerechnet, dass das FED um Janet Yellen mit einer Zinserhöhung bis zum Dezember warten wird. Bei Teuerungsraten unter dem FED-Ziel von 2 Prozent und einer stagnierenden Arbeitslosenquote in den vergangenen Monaten dürfte eine Zinsanhebung eher aufgeschoben werden.

Chart RoboForex EURUSD


Allerdings ergab sich aus den letzten Aussagen des FED-Boards kein klares Bild. FED-Mitglied Lael Brainard hatte zuletzt zur "Vorsicht" gemahnt. Der Auftritt wurde vom Markt intensiv verfolgt da manche Marktteilnehmer darauf spekuliert hatten, Brainard könne ihren zurückhaltenden Kurs aufgeben und ins Lager der Falken wechseln. Stattdessen nannte Brainard fünf Argumente, warum das FED ihrer bisherigen Linie treu bleiben solle, die Zinsstraffung mit Vorsicht und Weitsicht umzusetzen.

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Auf der Unterseite bleibt das Korrekturtief bei 1.1122 weiter die entscheidende Unterstützung. Sobald diese Unterstützung gebrochen wird, besteht Potenzial bis zur nächsten übergeordneten Unterstützung bei 1.1070. Auf der Oberseite müssen Anleger weiterhin die mittelfristige Abwärtstrendlinie im Blick behalten. Erst wenn diese bullish aufgelöst wird dürften nachhaltige Anschlusskäufe die Notierungen beim EUR/USD weiter nach oben ziehen. Solange dies nicht erfüllt ist bleibt das Risiko für Rückschläge bestehen.

Unterstützungen und Widerstände:

Unterstützungen Widerstände
1.1150 1.1184
1.1140 1.1195
1.1122 1.1210
1.1070 1.1261
1.1044 1.1285

Ausblick für den EUR/USD:

Im kurzfristigen Stundenchart sollten Anleger sich eher auf Shorteinstiege konzentrieren. Bevorzugt sollte dies an der mittelfristigen Abwärtstrendlinie (schwarz gestrichelt) geschehen. Auf ähnlichem Kursniveau befinden sich zudem zwei weitere Widerstandsbereiche (1.1261 und 1.1285), die hier die Bedeutung der Abwärtstrendlinie erhöhen.

Chart RoboForex EURUSD

Weitere Möglichkeiten für einen Shorteinstieg bieten sich zudem auf dem aktuellen Kursniveau (100er-EMA und 200er-EMA – gelb und blau gestrichelt). Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie (schwarz) bietet zudem ein Pullbackszenario an dem das Währungspaar EUR/USD ebenfalls wieder in Shortrichtung abdrehen könnte.
Anleger sollten in diesen Bereichen auf nachlassende Dynamik und Umkehrformationen im Kerzenchart achten. Der Zinsentscheid des FED sollte allerdings auch im kurzfristig ausgerichteten Handel entsprechende Beachtung finden.

Wichtige Wirtschaftsdaten für den kommenden Handelstag:

Dienstag, 20. September 2016:
Auch am Dienstag kommt die Woche aus Sicht der Wirtschaftsdaten nur schleppend in Gang. Die wichtigsten Zahlen kommen um 14:30 Uhr MEZ aus dem amerikanischen Immobiliensektor. Dann steht die Veröffentlichung der US-amerikanischen Baugenehmigungen für August auf dem Plan. Nach 1,144 Mil. im Juli gehen Experten davon aus, dass im August 1,159 Mil. Baugenehmigungen erteilt worden sind.
Um 08:00 Uhr steht noch der deutsche Erzeugerpreisindex im Kalender. Die Zahlen dürften in Anbetracht der Notenbanksitzungen am Mittwoch aber eher von geringer Bedeutung sein und kaum Beachtung finden.

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Mittwoch, 21. September 2016:
Mittwoch könnte dann ein entscheidender Tag für die Finanzmärkte werden. Dann wird die Frage beantwortet, ob das FED die Zinsen im September anhebt oder eine Zinsstraffung nochmals aufschiebt. Am frühen Morgen wird aber zunächst die Bank of Japan im Fokus stehen. Dass ist unter Umständen sogar der Termin, der eigentlich für eine Überraschung sorgen könnte. Mit Argwohn beobachtet die Bank of Japan, dass der japanische Yen gegenüber dem USD immer weiter aufwertet und mittlerweile an der psychologischen 100,- Yen-Schwelle angekommen ist. Der mediale Fokus liegt natürlich auf der Entscheidung des FED. Davon sollten Anleger sich allerdings nicht blenden lassen und auch diesen Termin fest in den Blick nehmen bzw. sich am Dienstag gegen Überraschungen absichern.
Die Pressekonferenz der Bank of Japan startet um 08:30 Uhr MEZ. Die Bekanntmachung zum Zinssatz der US-Notenbank erfolgt um 20:00 Uhr MEZ. Zuvor werden um 16:00 Uhr noch die US-Rohöllagerbestände bekannt gegeben.

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