Die schwachen Daten des ZEW bezüglich der Wirtschaftserwartungen haben dem Paar weniger geschadet als die Aussage der Fed-Präsidentin Janet Yellen zur Erholung der US-Wirtschaft. Zusammengefasst war Yellens Aussage, dass die Erholung noch nicht zu Ende gebracht worden sei und noch einige weitere Schritte folgen müssten. Nun beginnen die Marktteilnehmer mit Spekulationen in alle möglichen Richtungen, wie Yellens Worte zu interpretieren seien. Von konkreten Aussagen fehlt jede Spur, doch vielleicht kommen diese heute im zweiten Teil ihrer Rede. Zumindest kurzfristig scheint es dem US-Dollar dadurch gut zu gehen. Wir bleiben gespannt.
In diesem Sinne widmen wir uns der heutigen Technischen Analyse:
Das EUR/USD-Paar sank in Richtung der Unterstützung bei 1,3475 bis 1,3500. Ein weitergehendes Absinken ist durchaus möglich, diesmal in Richtung 1,3300 und 1,3100.
Sollte die Unterstützung 1,3475 bis 1,3500 dagegen halten, würden wir einen Abprall in Richtung 1,3700 erleben. Hier befindet sich der 200-Tage-SMA und das 38,2-Prozent-Fibo-Retracement des Kursrückgangs 1,3993 bis 1,3503. Als weitere Widerstände sehen wir den Bereich 1,3730 bis 1,3745 (100-Tage-SMA und 50-Prozent-Fibo) und den Bereich um 1,3800 (61,8-Prozent-Fibo). Eine weitere Stärkung des Paares erscheint momentan unwahrscheinlich.
Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:
Der Kurs konsolidiert sich weiterhin im Bereich zwischen der roten und der grünen Linie. Diese Tendenz kann erhalten bleiben, gefolgt von verschiedenen Korrekturen wie zum Beispiel die Wellen Y (magenta) und X (blau).
EUR/USD: Vier-Stunden-Chart
Der Kurs ist aus dem Dreieck in Richtung der Fibo-Levels ausgebrochen. Sollte die Tagesunterstützung (grün) nicht halten, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Wellenänderung.
EUR/USD: Ein-Stunden-Chart
Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH