Das EUR/USD-Paar konnte am Montag leicht zulegen, was daran lag dass der US Dollar sich vom jüngsten Hoch aus nach unten bewegte. Der Euro notierte bei 1,3438, das Greenback bei 81,09. Der U.S. Dollar Index (DX) stieg während der letzten Woche um etwa 0,7 Prozent, was nach dem Absturz einer Passagiermaschine der Malaysian Airline in der Ukraine auf eine höhere Nachfrage des US-Dollars zurückzuführen ist.
Zudem hatte der Internationale Währungsfund (IWF) seine Wachstumsprognose für 2014 nach unten korrigiert, während die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten positiv überrascht hatten. Der US-Dollar hatte bei 81,20 ein neues Wochenhoch erreicht und beendete die letzte Woche am Freitag bei 81,13. Die US-Auftragseingänge für langlebige Güter nahmen im Juni um 0,7 Prozent zu, nach einem Rückgang von 0,9 Prozent im Mai.
Der Euro schwächte sich ab und fiel im Verlauf der letzten Woche um etwa 0,7 Prozent, was unter anderem an der Stärke des DX liegen dürfte. Zudem wirkt sich die aktuell schlechte Stimmung an den globalen Märkten negativ auf den Euro aus.
Auch die jüngste Verschlechterung des Geschäftsklimas in Deutschland belastete den Euro. Robuste Umsätze des Dienstleistungssektors und der Industrie konnten einen weiteren Absturz des Euro verhindern. Der deutsche GfK Konsumklimaindex stieg im Juli auf 9 Punkte, nach einem Anstieg auf 8,9 Zähler im Juni. Der Ifo Geschäftsklimaindex fiel im Juli auf 108 Zähler, nach einem Anstieg auf 109,7 Zähler im Vormonat.