EUR.GBP – Ende der Fahnenstange

Das britische Pfund steht schon seit Jahresanfang und dem Beginn der aktiven Brexit-Diskussionen gehörig unter Druck. Beginnend mit dem Doppeltief vor ca. einem Jahr bei rund 0.70 GBP kannte der Kurs nur noch eine Richtung und ging gegen Norden. Unterbrochen von notwendigen Korrekturen entwickelte sich ein sauberer Aufwärtstrend mit dem letzten aktiven Hoch bei 0.93382 GBP. Die letzte Korrekturzone in diesem übergeordneten Bild verläuft von 0.87247 GPB bis hinunter zu 0.83336 GBP. Auch wenn dieser Trend eine gewisse Reife besitzt, bleibt er dennoch solange intakt, bis diese grüne Box unterschritten wird und zwar deutlich per Schlusskurs.

Tageschart:
Dass das Ende dieses Aufwärtstrends noch lange nicht gekommen sein muss, zeigt uns der Tageschart. Aus Sicht des kleinen Trends finden wir hier ebenfalls einen stabilen Aufwärtstrend mit der gleichen Korrekturzone wie im Wochenchart. Nur dass der Trend hier einen Trendarm und damit etwas weniger reif ist. Somit bleibt auch in dieser Trendgröße genügend Spielraum für eine Trendfortsetzung.

Stundenchart:
Im Stundenchart bietet sich aktuell keine echte Eintrittsmöglichkeit an. Der „Flash Crash“ vom 7.Oktober sorgte für ein markantes Hoch und führte von der letzten grünen Korrekturzone exorbitant weit weg. Diese Zone wurde bisher nicht erreicht und solange das nicht der Fall ist, sollte man an der Seitenlinie bleiben. Zudem ist der Trend sehr reif geworden, so dass ein mittelfristiger Trendbruch eher wahrscheinlich ist.
Quelle für die Grafiken: Handelsplattform "AgenaTrader"

HINWEIS:
Börsengeschäfte sind mit erheblichen Risiken verbunden. Wer an den Finanz- und Rohstoffmärkten handelt, muss sich vorher selbstständig mit den Risiken vertraut machen. Eventuell dargestellte Analysen, Techniken und Methoden stellen keine Aufforderung zum Handel an den Finanz- und Rohstoffmärkten dar. Diese dienen ausschließlich der Veranschaulichung und Weiterbildung und Informationszweck und stellen keine Anlageberatung oder sonstige individuelle Empfehlung dar. Sie sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzen nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung. Der Kunde handelt gleichwohl auf eigenes Risiko und auf eigene Gefahr.