Für das Währungspaar EUR/JPY hatte ich in der letzten Betrachtung die Weiterführung der Korrektur als Vorstufe für einen neuen Aufwärtstrend in Aussicht gestellt. Die Korrektur konnte die europäische Leitwährung zugunsten der neuen Rallye vorzeitig ab- schließen. Ein weiteres Verkaufssignal konnte dadurch vermieden werden. Das inzwischen erreichte Kursniveau lässt das Eintreten einer Korrektur sehr realistisch erscheinen, wenngleich ich die schon fast dramatische Ansicht von „ELWVA“ (oberer Chat) nicht teile und eine moderate Bewegung erwarte.
Ausblick:
Aktuell bildet sich der Wellenabschluss von Welle (b) aus. Diese seit Mitte Juni laufende Welle hat sich in Form einer komplexen Korrektur (ABC-X-ABCDE) ausgebildet. Wie für diese Konstellation üblich wird die Abschlussformation durch ein Triangle (A-B- C-D-E) gebildet. Demzufolge ist für die folgenden Tage von einer leichten Aufwärtsbewegung auszugehen. In aller Regel erreicht Welle (E) nicht das Niveau von (C), sodass eine nutzbare Rallye unrealistisch ist.
Auf der anderen Seite würde ein eventueller Bruch der 0.76-Unterstützung bei 125.06 JPY eine größere Korrekturbewegung ins Rollen bringen. Mit der 0.62-Linie (123.98 JPY) liegt die erste Anlaufstelle in nicht utopischer Entfernung. Doch allein dieser Fakt ist ein sicheres Vorzeichen auf einen bevorstehenden Trendwechsel. Momentan ist es noch zu früh, hierüber das letzte Wort zu sprechen. Denn immerhin behält sich der Euro noch eine andere, optimistischere Option offen. Die kommenden Wochen werden hierüber Aufschluss bringen.
Fazit:
Aktuell wächst die Korrekturanfälligkeit kontinuierlich. Daher rate ich zur Zurückhaltung, und kann auch kein Kaufsignal benennen. Die Absicherung, eventueller Positionen, sollte auf dem 0.76 Retracement bei 125.06 JPY erfolgen.