In der abgelaufenen Handelswoche hat sich der US-Dollar im Vergleich zum Euro weiter schwach gezeigt und ist auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung stieg dementsprechend und begab sich in den Bereich einer wichtigen Schaltmarke, bestehend aus der Nackenlinie einer zuvor aufgebauten inversen SKS-Formation. Aus technischer Sicht würde eine erfolgreiche Auflösung dieser Formation ein Kaufsignal generieren und dem Paar auf Sicht der nächsten Tage und Wochen weiteren Auftrieb verleihen. Der Grund für ein derartiges Szenario wird in der aktuellen US-Zollpolitik gesucht, wonach die zuvor angekündigten und teils erheblichen Zölle am Ende doch nicht so hoch ausfallen oder erst gar nicht erhoben werden.
Long-Chance:
Die aktuelle Auswertung des Paares EUR/USD lässt über einem Niveau von 1,0533 US-Dollar eine weitere Kaufwelle an 1,0601, 1,0660 und darüber 1,0760 US-Dollar sowie eine erfolgreiche Auflösung der inversen SKS-Formation vermuten. Entsprechend dieser Vorlage könnte sich ein Long-Investment überdurchschnittlich auf Sicht der nächsten Tage auszahlen. Auf der Unterseite würden die Achtungszeichen für einen Test der Jahrestiefs bei 1,0177 US-Dollar durch einen Bruch der Unterstützung von 1,0282 US-Dollar merklich zunehmen. Im Anschluss müsste eine erneute Auswertung der Kursmuster erfolgen.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0490 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 21:00 Uhr