Die zu verzeichnende Performance im hier vorgestellten Währungspaar EUR/USD, welche sich im Verlauf der zurückliegenden beiden Wochen eingestellt hat, konnte den Tenor der letzten Analyse sehr genau nachzeichnen. Demzufolge musste sich der Euro weiteren Verlusten beugen, daran konnte auch die zwischenzeitlich ablaufende Erholungsphase nichts ändern. Mit dieser Entwicklung unterstreicht der Euro sehr deutlich den angeschlagenen Zustand, welcher sich seit Monaten behauptet. In der jüngsten Langzeitanalyse hatte ich dieses Szenario bereits aufgezeigt, wie der obere Chart es zeigt.
EUR/USD Ausblick:
Durch den bislang noch ausgebliebenen Bruch des 0.76-Retracements bei 1.1834 USD deutet sich eine Stabilisierung an. Dennoch sollte der Abverkauf bis zur kleineren 2.62-Unterstützung (1.1798 USD) ins Kalkül gezogen werden. Wesentlich tiefer wird sich der Euro nicht fallen lassen müssen. Ausgehend von diesem Niveau wird sich eine Aufwärtsbewegung einstellen deren Startschuss indes erst mit Überschreiten des Widerstandes bei 1.2032 USD (0.50-Retracement) generiert wird.
Wie im Chart dargestellt ist dabei ein Ansteigen bis auf das Niveau von (C) und mit etwas mehr Glück bis (A) zu erwarten. Aufgrund der Tatsache, dass sich dieses Geschehen im Rahmen der übergeordneten Korrektur abspielt, ist eine größere Rallye nicht realistisch. Aus größerer Höhe betrachtet wird sich an den folgenden Wochen und Monaten eine seitliche Performance einstellen. Größere Gefahren stellen sich erst durch einen nachhaltigen Bruch der 2.62-Unterstützung (1.1798 USD) ein.
EUR/USD Fazit:
Der Euro bewegt sich auch aktuell in einer Korrektur und wird diesen Zustand zeitnah auch nicht verlassen können. Ein sehr kleines Signal wird über 1.1916 USD (0.62-Widerstand) geliefert.