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EZB Rede-Draghi legt nach und lässt DAX und US Dollar steigen

Veröffentlicht am 23.10.2015, 17:15
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Gestern hat der EZB Präsident Mario Draghi in seiner EZB Rede wiedermal klare Worte sprechen lassen. Wir wollen hier nicht auf die Details eingehen, denn diese können auf jedem Portal nachgelesen werden. Wir können nur sagen, dass seine Worte ziemlich konsequent waren. Einige Marktkenner vergleichen die Rede mit seiner berühmten "Whatever it takes"- Rede. Auch eine weitere Zinssenkung wurde besprochen.

Wir wollen im Rahmen der aktuellen Entwicklungen einige unserer Beiträge der vergangenen Wochen hervorheben. Nicht um Ihnen zu zeigen wie gut wir sind, sondern um ein Gefühl davon zu vermitteln, wie man den Fokus auf das Wesentliche legt. Wenn sie mittel-bis langfristiger Investor sind, dann sollte das für Sie interessant sein. Wenn sie Day-Trader sind, eher weniger.

In diesem Beitrag „US Dollar bullish“, haben wir angedeutet, dass der US Dollar weiterhin mittel- bis langfristig als bullish zu bewerten ist. Wir haben auch gesagt warum das so ist. Nämlich weil der US Dollar Trend weiterhin von denselben Einflussfaktoren abhängt wie noch vor einem Jahr. Und diese Faktoren sind die Divergenz zwischen den Notenbanken, die eine lockere Geldpolitik fahren und dem FED.

Nun ist es aber auch so, dass sich diese Divergenz durch die Inaktivität des FED im September, erwartungsgemäß abgeschwächt hat.
Viele Marktteilnehmer rechnen nicht mit einem Zinsanstieg vor 2016. Gestern wurde wiedermal klar, dass es nichts weiter als Erwartungen sind und reine Erwartungen werden meist enttäuscht wenn sie nicht auf das Wesentliche fokussiert sind.

Auch haben wir uns in diesem Beitrag DAX Reversal , auf die Markttechnik bezogen und auf die erhöhte Wahrscheinlichkeit für steigende Kurse im DAX hingewiesen. Wer sich bereits zu dem Zeitpunkt positioniert hat, der sitzt jetzt gut im Gewinn und kann sich bei Break-Even absichern.

In diesem Beitrag Rohstoffe Deja-Vu, haben wir unsere Skepsis am aktuellen Rohstoffpreisanstieg bekundet. Das haben wir damit begründet, dass wir Parallelen zum zweiten Quartal sehen. Auch dieser Anstieg war überwiegend durch Erwartungen an wieder steigende Inflation geprägt und nicht nachhaltig. Ob das auch diesen Trend betrifft, werden wir noch sehen.
Wir können aber jetzt schon sagen, dass da wohl nicht viel Luft nach oben sein wird, sofern das FED nicht nachlegt. Der Ölpreis zumindest scheint nicht mehr wirklich nach oben zu wollen. Das wird jetzt mit dem stärker werdenden US Dollar nicht einfacher.

In diesem Beitrag Gold und das FED, sind wir ebenfalls auf die Inflation und den Goldpreis eingegangen. Auch haben wir die Yuan Abwertung näher betrachtet und darauf hingewiesen, dass die PBOC mit der Abwertung nicht nur eine Anpassung an den starken US Dollar durchgeführt hat, sondern auch ein Signal an das FED gegeben, dass es wenn es sein muss, konsequent weitere Anpassungen durchführen wird, IWF Sonderziehungsrechte hin oder her.

Damit Sie es nicht falsch verstehen. In keinem Fall wollen wir behaupten wir haben den Schritt Mario Draghis in der EZB Rede kommen sehen
. Das haben wir auf keinen Fall. Wir wollen nämlich nicht prognostizieren, sondern klar machen, dass der Schritt eigentlich nur ein Schritt in die schon bekannte Richtung gewesen ist. Und die Richtung ist so lange bekannt, so lange man sich auf das Wesentliche fokussiert.

Das Puzzle scheint sich also langsam zu fügen
. Und unsere Befürchtung, dass das FED möglicherweise doch nicht die mächtigste Zentralbank ist, könnte sich durchaus bewahrheiten. Es wird jedenfalls interessant zu sehen, wie es auf den EZB Plan reagieren wird.

Viel Erfolg!
Ihr 2i-Services Team

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