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Förderung mit Hindernissen: Wie die USA Elektromobilität voranbringen wollen

Veröffentlicht am 16.08.2022, 16:06
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

In den USA hat die Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und belief sich 2019 auf 241 910. Dieser Trend soll unterstützt werden und dafür stellt die Regierung im Zuge des Inflation Reduction Acts eine Förderung in Form von Steuernachlass beim Kauf eines Elektroautos in Aussicht. Allerdings gibt es sowohl für Verbraucher als auch für Hersteller gewisse Auflagen, die erfüllt werden müssen, um die volle Förderung von $7 500 in Anspruch nehmen zu können. So muss man als Käufer weniger als $150 000 im Jahr verdienen und das zu erwerbende Auto darf nicht mehr als $55 000 kosten – bei Trucks und SUVs sind es $80 000. Damit Unternehmen ihre Autos mit umfassender Förderung anbieten können, müssen diese in den USA zusammengebaut und zudem mit größtenteils in den USA hergestellten Batterien ausgestattet sein. Vor allem in Bezug auf die Herkunft der für die Produktion notwendigen Mineralien gibt es dabei strenge Vorschriften. Laut des Center for Strategic and International Studies (CSIS) gibt es aktuell kein Unternehmen, das all diesen Auflagen gerecht wird.

Die US-Regierung will Elektromobilität fördern - allerdings mit Auflagen.

Auch die deutschen Hersteller in den USA müssen also aktiv werden, um ihre Produkte förderfähig zu machen. Zwar haben VW (ETR:VOWG), Mercedes (ETR:MBGn) und BMW (ETR:BMWG) schon große Fabriken in den USA, die Batterien werden dort allerdings nur zusammengebaut, während die zugehörigen Zellen noch immer – meist aus Asien – zugekauft werden. Die Lieferketten stärker in der einheimischen Produktion zu verankern, dürfte deutlich höhere Kosten bedeuten – nicht nur für diese drei deutschen Automobilkonzerne, die wir übrigens alle in unserem DAX40-Aktienpaket führen, sondern auch für US-amerikanische Firmen. Es wird sich zeigen, wer diese Mehrausgaben zu stemmen vermag…

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Die Europäische Union jedenfalls reagierte auf die festgelegten Vorgaben eher verschnupft. Sie sieht in den Förderrichtlinien der US-Regierung eine Verletzung der durch die Welthandelsorganisation WTO aufgestellten Regeln. „Wir meinen, dass diese diskriminierend sind, sollten ausländische Hersteller gegenüber den US-Produzenten benachteiligt werden", so eine Sprecherin der Europäischen Kommission. Steuererleichterungen seien zwar ein guter Anreiz, um Elektromobilität zu fördern, doch die USA solle „diese diskriminierenden Elemente“ aus dem Gesetzentwurf entfernen und dafür sorgen, „dass er vollständig mit der WTO vereinbar ist." Wie das Weiße Haus auf diese Forderung reagieren wird, bleibt abzuwarten…

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