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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0595 (07.44 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0511 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.80. In der Folge notiert EUR-JPY bei 120.55. EUR-CHF oszilliert bei 1.0693.
Die anstehende Wahl in Frankreich verliert zusehends an Schrecken. Marine Le Pen fällt zurück. Macron führt erstmalig bei Umfragen.
Nun, für Herrn Fillon, der an seiner Kandidatur festhält, nehmen die Schrecken dagegen eher zu. Die konservative Partei wird heute voraussichtlich den Druck auf ihn sportlich erhöhen, um den Rücktrit von der Kandidatur zu befördern. Der konservative Kandidat Juppe hätte deutlich bessere Chancen. Bei der ersten Runde der Stichwahlen könnte bei einer Konstellation Macron, Juppe Marine Le Pen sogar laut aktuellen Umfragen rausfliegen.
Entsprechend nimmt das Stressniveau an den Finanzmärkten ab. Marktteilnehmer griffen bei französischen Anleihen und Aktien zuletzt sportlich zu. Auch der Euro wagte es, mutig das Niveau von 1,06 anzulaufen.
Wir sind beeindruckt, äußerst beeindruckt …
In Großbritannien zeigt sich, dass der kurzfristige konjunkturelle Impuls, den die Abwertung des Pfundes mit sich bringt, auch Kosten hat, die mittel- und langfristig wirken. Abwertungen sind Finanzdrogen, mehr nicht, weniger auch nicht, die ultimativ Ausdruck von Reformunfähigkeit sind. Deswegen sind die Südländer der EU ja auch strukturell gegenüber dem Norden in der Vergangenheit vor dem Euro immer schwächer geworden. Das UK hat dort eine eigene Historie. Der massive Verfall des Pfundkurses von 1949 bis 1973 war kein erfolgreiches Geschäftsmodell …
Die durch die Abwertung des Pfundes forcierte Preisinflation, die von den Lohnerhöhungen nicht kompensiert wird, führt laut John Williamson, Chefökonom von IHS/Markit den Verbraucher in die Bredouille. Der Dienstleistungsindex sank im UK unerwartet auf ein Fünfmonatstief.
Wir reden also bei der Abwertung des Pfundes von einer potentiellen Verarmungsfalle!
In den USA zeichent sich eine weiter zunehmende Wahrscheinlichkeit einer Zinswerhöhung per März ab. Nimmt man den Chor der Repräsentanten aus der Führungsriege der Federal Reserve hält nur noch Herr Bullard das Fähnchen der Tauben schwenkend in der Hand.
Auch wenn sich Frau Yellen als Chefin noch den einen oder anderen Notausgang offen hält, implizierten ihre Worte eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts auf der anstehenden Sitzung im März.
Ja, die EZB kommt nicht nur durch diesen Report unter Druck. Der Bankenverband hat sich unserer Sichtweise weitestgehend angenähert. Wir begrüssen den Verband unserer Konkurrenz herzlich in diesen argumentativen Gefilden.
Der Bankenverband (Privatbanken) äußerte, dass die geldpolitische Wende nicht länger tabuisiert werden dürfe. Die Debatte über das Vorgehen müsse jetzt beginnen – so ist es!
Der finale Wert des Markit Composite Index (Dienstleistung und Produktion) stellte sich per Februar für die Eurozone auf 56,0 nach zuvor 54,4 Punkten. Damit markierte der Index den höchsten Wert seit 70 Monaten für die Gesamtwirtschaft der Eurozone.
Das impliziert eine zundehmede Wirtschaftsdynamik trotz der Belastungen und Unsicherheiten, die mit den anstehenden Wahlen verbunden waren und sind.
Der von Markit ermittelte Wert für den US-Dienstlesitungssektor sank dagegen per Februar von zuvor 55,6 auf 53,8 Punkte und markierte damit den tiefsten Stand seit fünf Monaten.
Im Widerspruch dazu setzte der ISM-Dienstleistungsindex für die USA positive Akzente per Februar. Hier kam es unerwartet zu einem Anstieg von zuvor 56,5 auf 57,6 Punkte (Boom!). Die Prognose lag bei 56,5 Zählern.
Wer hat jetzt Recht, Markit oder das Institute of Supply Management? Wir geben Hilfestellung – Laut GDP Now von der Federal Reserve sinkt die Dynamik der US-Wirtschaft recht sportlich. Interessiert das die Federal Reserve insgesamt oder nur Herrn Bullard (Thema Stagflation!).
Der von JP Morgan und IHS/Markit ermittelte globale Composite Index sank von 53,9 (Bestwert seit 22 Monaten) auf 53,5 Punkte und lieget damit kanpp unter seinem historischen Mittelwert bei 53,7 Zählern. Auch vor diesem Hintergrund sollte der im Gegensatz zum globalen Bild positiven Entwicklung der Eurozone besondere Aufmerksankeit geschenkt werden! Erfolgrt das auch?
Die Einzelhandelsumsätze der Eurozone legten per Januar im Jahresvergleich identisch zum Vormonat um 1,2% zu. Die Prognose lag bei 1,6%. Der Vormonatswert wurde von 1,1% auf 1,2% revidiert.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0350-1.0320 dreht den Bias zu Gunsten des USD.
Viel Erfolg!
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