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Forex Report per 25.04.2017

Veröffentlicht am 25.04.2017, 11:30
DE40
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0866 (07.24 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24
Handelsstunden bei 1.0832 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf
110.05. In der Folge notiert EUR-JPY bei 119.60. EUR-CHF oszilliert bei 1.0819.
In Folge der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl, die mit dem Wahlsieger Macron zunächst einmal
Entspannung lieferte, sank die Risikoaversion an den Finanzmärkten, allen voran denen Europas, deutlich. Äußerst
freundlich gestimmte Aktienmärkte mit neuen historischen Höchstmarken im DAX waren unter anderem die Folge.

Dagegen war die Veränderung in der Bewertung des Euros gegenüber dem USD äußerst überschaubar. Diese
Kursentwicklung nehmen wir natürlich als vollständig marktkonforme Diskontierung auf (  ).
Die Einlassungen des Chefvolkswirts des IWF Maurice Obstfeld, der der EZB gestern nahelegte, weiter an der laxen
Geldpolitik festzuhalten, nehmen wir hier zur Kenntnis.
Seine Einlassungen unterstellen, dass das Wachstum der Eurozone maßgeblich durch die Zinspolitik induziert ist. Das
ist grotesk. Der IWF hat den Reformkatalog der ehemaligen Problemländer als Katalysator des Wachstums und die
Tatsache, dass der Aufschwung in der Eurozone maßgeblich von wiederkehrenden Einkommen und nicht Kredit
bestimmt ist, offensichtlich nicht wahrgenommen.
Wir sind ob dieser intellektuellen Schwäche irritiert.

Die von uns sehr geschätzte Bundesbank lieferte gestern Einschätzungen zur deutschen Konjunkturlage ab. Positiv fiel
die Bewertung auf kurze Sicht aus.
Aus Sicht der Bundesbank gewinnt der deutsche Konjunkturaufschwung auf breiter Basis an Fahrt.
Sentimentindikatoren als auch harte Daten würden diesen Weg weisen. Wir stimmen der Bundesbank voll und ganz zu.
Der Konsum liefere weiter Schub dank einer positiven Arbeitsmarktentwicklung, die Industriekonjunktur sei anhaltend
lebhaft, die Exportaussichten blieben günstig, heißt es aus Frankfurt. An dieser Stelle kann man keinen Dissens
aufmachen.
Die Bundesbank warnt jedoch auch vor mittel- und langfristigen Risiken wegen des demographischen Wandels. Das
trendmäßige Wachstum würde sich in der Phase 2021 – 2015 auf voraussichtlich 0,75% von derzeit 1,25% (2011 –
2016) abschwächen. Diese Warnung ist sachlich und korrekt.
Die Veröffentlichung des IFO- Indexes lieferte Wasser auf die Mühlen der kurzfristigen Betrachtung der Deutschen
Bundesbank.
Der Geschäftsklimaindex legte per Berichtsmonat April unerwartet stark von zuvor 112,4 (revidiert von 112,3) auf 112,9
Punkte zu. Die Prognose war bei 112,5 Zählern angesiedelt. Damit markierte dieser Index die höchsten Niveaus seit
2011/2007!

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1

Der IFO-Lageindex verzeichnete einen Anstieg von 119,5 (revidiert von 119,3) auf 121,1 Punkte. Das aktuelle
Indexniveau wurde nur einmal 2011 in der bis 1991 dargestellten Historie geringfügig überboten.

2

Der Erwartungsindex verzeichnete dagegen einen Rückgang von 105,7 auf 105,2 Punkte. Die Prognose lag bei 106,0
Zählern. Wir führen diesen Rückgang auf das Eventrisiko der Frankreichwahl zurück.
Der Erwartungsindex hinkt dem Geschäftsklimaindex und Lageindex hinterher. Bezüglich des Potpourris an politischen
Risiken, die uns in den letzten 12 Monaten begleiteten, ist diese Entwicklung sachlich nachvollziehbar.
Mit dem voraussichtlichen Wegfall dieser Risiken bietet sich absehbar ein erhöhtes Aufwärtspotential nach vorne
schauend.

3

Der Chicago Fed National Activity Index, der ein Sammelindex aus 85 Einzelindikatoren der US-Wirtschaft ist, sank per
Berichtsmonat März von zuvor 0,27 (revidiert von 0,34) auf 0,08 Punkte. Dieses Indexniveau beschreibt einen
unterproportionalen Wachstumspfad.

4

Der Dallas Fed Manufacturing Business Index sank per April unwesentlich von 16,9 auf 16,8 Punkte. Der Anstieg der
Energiepreise hat sich auf das Ölförderland Texas in den letzten 12 Monaten grundsätzlich positiv ausgewirkt.

5

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des
Unterstützungsniveaus bei 1.0550-1.0570 dreht den Bias zu Gunsten des USD.

Viel Erfolg!

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