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Frank Holmes - Zentralbanken in Rekordlaune

Veröffentlicht am 19.02.2013, 09:37
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Die Entwicklung des Goldpreises sorgt für einiges Stirnrunzeln. Doch nach den jüngsten Tiefs könnte es wieder nach oben gehen. Historisch wäre dies belegbar.

Für Gold ist es zuletzt alles andere als gut gelaufen. Ein 6-Monats-Tief wurde erreicht, in der Vorwoche lag der Preis bei weniger als 1.600 Dollar. Die Korrektur beim Goldpreis geht einher mit Währungsdiskussionen der G20-Staatengruppe. Dabei steht vor allem der japanische Yen im Mittelpunkt. Die Regierung des asiatischen Landes will die Wirtschaft stärken und das Wachstum fördern, zulasten der eigenen Währung.

Diese Entwicklung konnte man schon zuletzt beobachten. Wenn man den Yen zugrunde legt, ist der Goldpreis in den vergangenen sechs Monaten um 19 Prozent gestiegen. Schaut man auf die Dollarbewertung, liegt das Plus nur bei einem Prozent. Für japanische Investoren wurde Gold somit teurer und unattraktiver.

Großinvestor George Soros hat diese Entwicklung möglicherweise schon früh erkannt und sein Portfolio umgeschichtet. Fakt ist, dass der Multimilliardär große Teile seines Goldvermögens in den USA abgestoßen hat. Er will das frische Geld anderswo investieren.

Goldexperte Frank Holmes glaubt, dass die derzeitigen Tiefstände eine Kaufchance beinhalten können. Nach einem derartigen Verfall, wie man ihn jüngst beobachtet hat, steigt Gold, so zeigen es historische Daten, in der Folge um rund 15 Prozent an. Zuletzt hatte Holmes eine ähnliche Situation im vergangenen Sommer erlebt. Damals erholte sich der Goldpreis rasch vom Tief und legte 10 Prozent zu.

Stärken könnte den Goldpreis der Hunger der Zentralbanken. 2012 haben sie eine kleine Einkaufstour hingelegt. 534 Tonnen Gold haben die Zentralbanken weltweit eingekauft, das war der höchste Betrag seit 1964. Vor allem Russland füllt seine Tresore mit Gold, in den vergangenen zehn Jahren hat Moskau 570 Tonnen Gold gekauft. Selbst China verblasst bei diesen Zahlen.

Noch ein Grund spricht für einen erneuten Anstieg des Goldes. Alle großen Zentralbanken drucken frisches Geld. Das treibt den Inflationsdruck in die Höhe und Investoren ins Gold – als den sicheren Hafen.

Holmes verweist auf weitere Aspekte zur Entwicklung des Goldpreises. Zuletzt waren die Shortpositionen beim Gold auffallend hoch. Von 168,2 Tonnen ist die Rede, während der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre bei Shortpositionen nur bei 100,8 Tonnen liegt. Damit ist der Bereich stark überkauft. Zudem gibt es Gerüchte, dass die US-Notenbank Fed ihr Anleihekaufprogramm beenden könnte. Die meisten Marktteilnehmer glauben daran jedoch nicht. Dieses Gerücht sollte somit keinen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung des Goldpreises haben.

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