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Geo- und Geldpolitik bewegen weiter die Kurse

Veröffentlicht am 19.02.2022, 09:10

Die Börse schwankt weiter zwischen den Nachrichten aus der Geopolitik einerseits und den Einlassungen der Notenbanker zur zukünftigen Geldpolitik andererseits. Solange auf beiden Feldern lediglich taktiert wird, bleiben potenzielle Aktienkäufer dem Markt fern. Wir stellen die Markteinschätzung von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets vor. 

Wieder ein bisschen mehr Hoffnung auf eine diplomatische Lösung im Ukraine-Konflikt keimt auf, nachdem sich die Außenminister Russlands und der USA in der kommenden Woche erneut treffen wollen. Solange aber US-Präsident Biden nicht müde wird, vor einem zeitnahen Einmarsch Russlands zu warnen und sein Gegenspieler Putin nicht klar einen militärischen Rückzug aus dem Krisengebiet erkennen lässt, dürfte an der Börse nicht viel passieren. Der Deutsche Aktienindex schwankt weiter im charttechnischen Niemandsland vor sich hin, daran sollte sich auch vor dem Wochenende nicht viel ändern.

Geldpolitisch bleibt das derzeit auskunftsfreudigste Mitglied der US-Notenbank Fed, James Bullard, in den Schlagzeilen. Ein Prozentpunkt Leitzinserhöhung bis Juli sei nur der Anfang, bis zum Jahresende müsse noch mindestens ein Prozentpunkt dazukommen, um wieder Kontrolle über die Inflation zu erlangen. Was für ein Strategieschwenk der Fed, für die noch vor einem halben Jahr Inflation zwar kein Fremdwort, aber nur ein vorübergehendes und deshalb nicht sonderlich ernstzunehmendes Phänomen gewesen war. Damit müssen die Finanzmärkte erst einmal klarkommen. Ein wie von Bullard ins Auge gefasster, ruckartiger Anstieg der Zinsen dürfte zu starken Verschiebungen innerhalb der Anlageklassen führen – mit vielen weiteren verlustreichen Perioden am Aktienmarkt.

Überrascht hat heute Morgen der Versicherungsriese Allianz (DE:ALVG), sowohl positiv als auch negativ. Der Konzern legte seine Zahlen für das vergangene Quartal vor. Rechtsstreitigkeiten der Tochter Allianz Global Investors haben dem Konzern Verluste von 3,7 Milliarden Euro eingebrockt. Diese schmälern den Gewinn nach Steuern auf 6,6 Milliarden Euro, der niedrigste seit 2013. Dennoch startet die Allianz Kapitalmaßnahmen, die Anleger freuen dürften. Die Dividende soll angehoben und Aktien zurückgekauft werden. Diese positiven Aussichten könnten die noch andauernden Rechtsstreitigkeiten des Versicherungsriesen schnell vergessen machen und die Aktie endlich über das Vor-Pandemie-Hoch tragen.

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