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Gold – Dollar bleibt Belastung

Veröffentlicht am 27.09.2018, 07:02
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Trotz der zahlreichen globalen Krisenherde und Unsicherheitsfaktoren zeigt der Goldpreis bisher kaum Anzeichen der Stärke. Nach einem deutlichen Rückgang seit Jahresbeginn verharrt der Preis des gelben Edelmetalls nun bereits seit Wochen in der Nähe von 1.200 Dollar, nachdem es im Tief Mitte August sogar bis auf 1.175 US-Dollar nach unten gegangen war. Bei Silber finden Anleger derzeit eine historisch günstige Bewertung. Anleger greifen zum Turbo-Bull HX3KXU oder GL3BHG. Auf Gold lautet unser Favorit DM8XQD. Etwas exotischer – Palladium – gibt’s über den Turbo VA500A.

Stärkerer Dollar bleibt eine Belastung für den Goldpreis

Zu Beginn der neuen Woche konnte der Goldpreis wieder leicht über die Marke von 1.200 Dollar ansteigen, weil sich im Handelsstreit zwischen den USA und China eine weitere Verschärfung abzeichnet. Nachdem am Montag neue US-Zölle auf Waren aus China im Volumen von 200 Milliarden Dollar in Kraft traten, verhängte China seinerseits Sonderzölle auf US-Waren im Volumen von 60 Milliarden Dollar. Gleichzeitig legte China die Handelsgespräche mit den USA vorerst auf Eis. Die Führung in Peking warf der US-Regierung einen “schamlosen” Protektionismus und wirtschaftliche Erpressung vor.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatte vor allem der starke US Dollar für Abgabedruck bei Gold gesorgt. Allerdings könnte die Tatsache, dass es beim Goldpreis zuletzt nicht mehr weiter nach unten ging, nach Analysteneinschätzung auf eine Bodenbildung hindeuten. Die Stabilisierung beim Goldpreis in den vergangenen vier Wochen ist aus Sicht von Rohstoffanalyst Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg “ein gutes Indiz” dafür, dass die Bodenbildung um die Marke von 1.200 Dollar gelingen könnte. Glaubt man den Bankvolkswirten, hat Gold sogar leichtes Aufwärtspotenzial. Im Mittel erwarten die Analysten der Banken zum Jahresende einen Goldpreis von 1.250 Dollar.

Rohöl: Erdöl-Exporteure lehnen Förderausweitung ab

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) will zusammen mit den an den Produktionskürzungen beteiligten Nicht-OPEC-Ländern die Öl-Fördermengen trotz entsprechender Forderungen aus den USA nicht weiter ausweiten. Darauf einigten sich die OPEC-Mitglieder und weitere wichtige Öl-Förderländer wie Russland am Wochenende bei einem Ministertreffen in Algier. Im Juni hatte die sogenannte „OPEC +“-Gruppe zwar eine Ausweitung der täglichen Produktion um eine Million Barrel beschlossen, diese Entscheidung wurde bisher aber nicht umgesetzt. Im Vorfeld des Treffens am vergangenen Sonntag hatte US-Präsident Donald Trump die OPEC mehrfach zu einer weiteren Ausweitung der Fördermenge aufgefordert, um so für einen sinkenden Ölpreis zu sorgen. Erst am vergangenen Donnerstag schrieb Trump auf Twitter: „Wir beschützen die Länder des Mittleren Ostens … und sie treiben die Ölpreise immer weiter nach oben. Das OPEC-Kartell muss dafür sorgen, dass die Preise sofort runterkommen!“ Der saudi-arabische Ölminister al-Falih betonte hingegen am Sonntag, dass der Ölmarkt aktuell ausreichend versorgt sei. Sollte es aber tatsächlich zu Engpässen kommen, sei man in der Lage, die Produktion anzuheben.

Bereits vor dem Treffen am vergangenen Sonntag hatte sich abgezeichnet, dass sich die OPEC-Staaten und Russland dem Druck aus den USA nicht beugen dürften. Eine Schlüsselrolle in diesem Zusammenhang spielt Saudi-Arabien. Bisher hatte Saudi-Arabien versucht, einen Anstieg des Brent-Preises über 80 Dollar zu verhindern. Nach Informationen von Bloomberg scheint sich diese Haltung aber gerade zu ändern. Obwohl die US-Regierung Saudi-Arabien mehrfach aufgefordert hatte, einen Anstieg der Ölpreise zu bremsen, könne man sich mittlerweile mit Notierungen über 80 Dollar anfreunden, hieß es laut Bloomberg zuletzt aus Riad.

Wie ein Damoklesschwert über dem Ölmarkt schweben aktuell allerdings die US-Sanktionen gegen den Iran, die Anfang November in Kraft treten. Sollte der Iran anschließend seine Öl-Exporte tatsächlich deutlich verringern müssen, dürfte dies zu einem deutlichen Rückgang des globalen Öl-Angebots führen. Dennoch prognostiziert die OPEC auch für 2019 keinen Engpass auf der Angebotsseite. So soll nach Einschätzung der OPEC die Angebotsmenge der Nicht-OPEC-Staaten im Jahr 2019 um 2,4 Millionen Barrel zulegen, während für die globale Nachfrage nur ein Anstieg um 1,5 Millionen Barrel erwartet wird.

Quelle: Vontobel, eigene Recherche

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