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Gold und Silber – Es könnte sich wieder etwas aufbauen

Veröffentlicht am 16.07.2019, 07:42
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Die Edelmetalle befinden sich derzeit regelrecht in einer Findungsphase. Aktuell werden Seitwärtskonsolidierungen gebildet, aus denen in den kommenden Tagen Ausbrüche erfolgen könnten. Bei Öl dürfte sich entscheiden, wohin die Reise in den kommenden Wochen gehen wird.

Silber

Langfristeinschätzung Silber

Silber befindet sich noch immer in einer Bodenbildungsphase. Diese dauert nun schon seit fast 4 Jahren an. Ein Unterschreiten der Marke von 14 USD scheint derzeit kein Thema zu sein. Ebenso ist noch immer kein Ausbruch über die Marke von 16 USD in Sicht. Dieser würde auch den seit Mitte 2016 bestehenden Abwärtstrend beenden. Die Indikatoren zeigen aktuell noch keinen Hinweis auf einen Ausbruch nach oben. Somit dürfte sich die Bodenbildung noch etwas ausweiten.

Gold (daily)

Der seit Ende Mai bestehende Aufwärtstrend bei Gold ist weiterhin intakt. Allerdings hat sich seit Ende Juni ein Dreieck gebildet. Der MACD-Indikator hat das Verkaufssignal noch nicht abgebaut und der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet. Somit dürfte es spannend werden, ob das Dreieck nach oben oder nach unten aufgelöst wird. Sollte der Schub nach unten erfolgen, lautet das kurzfristige Kursziel 1.340 USD.

Silber (daily)

Silber hat den seit Ende Mai bestehenden Aufwärtstrend zur Seite verlassen aber keinen Abwärtsdruck aufgebaut. Der MACD- Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal. Sollte dies generiert werden, dürfte ein Ausbruch nach oben erfolgen. Dies würde Kurspotenzial bis in den Bereich von 15,60 USD eröffnen.

Platin (daily)

Platin lotet derzeit seine Möglichkeiten aus. Nach dem Halten der Unterstützungslinie bei ca. 800 USD ist nun wieder die Chance auf einen Ausbruch über den Widerstand bei ca. 850 USD gegeben. Da die Indikatoren keine Hinweise auf die weitere Entwicklung geben, wird es interessant zu beobachten, ob die Marktteilnehmer die Kraft für einen Ausbruch aufbringen können.

Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)

Der Öl-Preis konnte das Kaufsignal des MACD-Indikators vor einer Woche nutzen, um an den Widerstand zu steigen. Bei ca. 61 USD war aber zunächst das Ende der Anstiegsphase erreicht. Der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet und der MACD-Indikator steht vor einem Verkaufssignal. Daher ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der kurzfristige Aufwärtstrend nicht gehalten werden kann.

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