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Gold und Silber – In der Krise zählt nur Handfestes

Veröffentlicht am 27.08.2019, 07:54
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Auch wenn die Indikatoren zwischenzeitlich angedeutet hatten, dass eine Korrektur bevorstehen könnte, konnten sich die Edelmetalle weiter nach oben bewegen. Dies zeigt, dass die Marktteilnehmer auf der Suche nach handfesten Werten sind. Diese scheinen sie in Gold und Silber zu finden. Zuletzt gab es wieder Ausbrüche aus Konsolidierungsformationen nach oben.

Silber

Langfristeinschätzung Silber

Das weiße Edelmetall hat eine rund 4 Jahre andauernde Bodenbildungsformation beendet und ist dynamisch nach oben ausgebrochen. Dabei wurde noch ein seit Mitte 2016 bestehender Abwärtstrend überwunden. Der steile Aufwärtstrend ist seitdem intakt. Die Indikatoren zeigen kaum einen Hinweis auf eine Änderung des neuen Trends. Allerdings wird dieser nicht ohne Korrekturen weiterlaufen können. Trotzdem hat sich die Lage deutlich verändert. In den kommenden Wochen und Monaten sind weitere Kursavancen zu erwarten.

Gold (daily)

Gold ist aus einem Dreieck nach oben ausgebrochen und hat ein neues Top generiert. Dies war verwunderlich, da die Indikatoren eher auf einen Rückgang hindeuteten. Das Verhalten hat wieder einmal gezeigt, dass ein Dreieck wie dieses nicht zwingend nach unten aufgelöst werden muss. Die Stimmung bei den Marktteilnehmern ist derzeit einfach pro Gold und eine Korrekturbewegung findet aktuell nur als Seitwärtsbewegung statt.

Silber (daily)

Silber ist aus der Dreieckskonsolidierung nach oben ausgebrochen und hat neues Terrain eröffnet. Der steile, seit Anfang Juli bestehende Aufwärtstrend, ist weiterhin intakt. Ein Bruch dieses Trends ist derzeit nicht absehbar.

Platin (daily)

Einmal mehr konnte Platin die freundliche Tendenz der anderen Edelmetalle nur verhalten nachvollziehen. Der Abwärtstrend konnte zwar gebrochen werden und der MACD-Indikator hat ein Kaufsignal generiert. Allerdings kam keine Aufwärtsdynamik auf. Der Widerstand, der sich bei ca. 875 USD aufgebaut hat, dürfte zunächst nicht überwunden werden können.

Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)

Der seit Mitte Juli bestehende Abwärtstrend bei Öl konnte auch zuletzt nicht überwunden werden. Bei ca. 54 USD hat sich zwar eine Unterstützung gebildet die zuletzt auch Halt geboten hat, die Gefahr eines Unterschreitens wird aber immer größer und ein Test der 50 USD-Marke damit wahrscheinlicher.

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