Die Edelmetalle haben eine erneut positive Woche hinter sich gebracht. Allerdings konnten zuletzt die jüngsten Tops nicht erreicht werden. Dazu hat noch die Kraft gefehlt. Die Indikatoren sind zudem heiß gelaufen und entfalten zumindest eine Bremswirkung. Insgesamt bleibt die Stimmung zu den Edelmetallen aber positiv.
Langfristeinschätzung Silber
Der Silber-Preis ist nach dem zwischenzeitlichen Ausbruch nach unten wieder in den ausgeprägten Seitwärtstrend zurückge- kehrt. Seit dem Tief hat sich ein stabiler Aufwärtstrend gebildet. Im Bereich von 19 USD hat sich ein Widerstand gebildet der nun angelaufen werden kann. Sollten die Marktteilnehmer die Kraft aufbringen diesen zu überwinden, sind schnell die alten Tops von 2019 wieder zu erreichen.
Gold ist nach dem Test der Marke von 1.700 USD wieder nach oben gelaufen und hat gezeigt, dass die Stimmung unverändert positiv für das gelbe Edelmetall ist. Zuletzt wurde der seit April bestehende Aufwärtstrend erreicht. Noch ist nicht sicher, ob dieser gehalten werden kann. Der MACD-Indikator hat eine Divergenz gebildet, die zu einem Trendbruch führen könnte. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei ca. 1.700 USD steht derzeit allerdings nicht auf dem Plan.
Silber hat es nicht ganz geschafft an den Widerstand bei knapp unter 19 USD zu laufen. Auch wenn der Trend recht stabil ist und ein Signal beim Stochastik-Indikator daher keine guten Hinweise gibt, hat sich doch ein Verkaufssignal gebildet welches beachtet werden sollte. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem solchen. Eine Gegenbewegung auf die jüngsten Kursavancen sollte daher nicht ausgeschlossen werden.
Platin bewegt sich unter der Widerstandslinie bei ca. 840 USD seitwärts. Entsprechend geben die Indikatoren keine Hinweise auf die weitere Entwicklung. Ein Ausbruch nach oben kann jederzeit erfolgen. Ebenso ist derzeit auch ein Test der Unterstützung bei ca. 780 USD möglich.
Nachdem der Öl-Preis einige Tage unter der Widerstandszone um 35 USD seitwärts gelaufen ist, erfolgte nun der Ausbruch nach oben. Damit ist der Preis in den Bereich vorgedrungen der im März als Gap (Notierungslücke) hinterlassen wurde. Ein Erreichen der oberen Bandbreite des Gaps ist somit in den kommenden Tagen zu erwarten.