Nikkei 225, Dax30 und WTI haben den Donnerstag erneut mit deutlichen Kursrückgängen geprägt. Die US-Indices liefen in engen Spannen weiter seitwärts, was angesichts der momentanen Lage als positiv zu sehen ist. Denn die Nachfrage nach den sicheren Häfen ließ die Preise für Anleihen und Gold deutlich ansteigen.
- WTI -
Nach den schlechter als erwartet ausgefallenden Zahlen zu den US-Rohöllagerbeständen sind die Preise des WTI gesunken. Die dadurch initiierte Korrektur des Bewegungstrends ist dadurch in den Bereich des derzeitigen Korrekturtiefs um 70,40 USD hineingelaufen und stellt damit eine tiefe Korrektur dar. Unter der Voraussetzung, dass sich dieser Trend fortsetzt, könnte ein mit Blick in die untergeordnete Zeiteinheit entstehender Aufwärtstrend als Umkehrsignal gedeutet werden und damit die nächste Bewegung in Richtung des derzeitigen Preishoch bei 72,78 USD einleiten. Widerstände auf dem Weg nach oben sind bei den Tageshochs der vorangegangenen Korrekturkerzen um 71,85 USD und 72,14 USD auszumachen. Sollte die genannte Unterstützung nicht halten, würde dies den Bruch des Bewegungstrends (blau markiert) bedeuten. In diesem Fall liegen die nächsten Unterstützungen um die Preismarken von 69,80 USD und 69,51 USD.
- EURAUD -
Nach der starken, abwärts gerichteten Bewegung der FX-Paarung ohne jegliche Unterbrechung hat es gestern ein erstes Indiz für eine mögliche kurzfristige Gegenbewegung gegeben. Um dieses Szenario zu spielen, müssten die Kurse über das Hoch der gestrigen Tageskerze steigen. Im untergeordneten Trendverlauf (tiefere Zeiteinheit) würde in diesem Fall ein Aufwärtstrend entstehen, der die nächsten Widerstände um 1,55354 AUD, 1,55707 AUD und 1,56200 AUD findet. Eine Unterstützung auf der Unterseite ist im Tageschart um 1,54413 AUD ersichtlich.
- EUROBOBL -
Die starke Bewegung, welche im EURBOBL für den Bruch des Abwärtstrends gesorgt hat, ist gestern im Widerstandsbereich um das Märzhoch bei 131,898 EUR angelangt. Hier stellt sich nun die Frage: Gibt es einen Ausbruch nach oben oder einen Abprall nach unten? Spielt der Markt das erste Szenario, liegen im Tageschart auf der Oberseite zwischen 131,994 EUR und 132,149 EUR einige Tageshochs, deren Abarbeitung zur Bildung eines Widerstandsniveaus führen könnte. Ein weiterer Widerstand folgt dann um 132,496 EUR. Im Falle eines Abpralls finden sich die nächsten Unterstützungsmarken – vor dem Tagessupportbereich um 130,880 EUR – mit Blick in den Stundenchart um 131,478 EUR sowie 131,241 EUR.
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