Der Rückenwind vom Uranmarkt mit Preisen über 100 US-Dollar je Pfund hält an. Und nun liefert auch Madison Metals (CSE: GREN, WKN: A3CUJV, ISIN: CA55658R2081). Das Unternehmen meldet eine hohe Konzentration an Uranoxid (U3O8) von seinem Flaggschiffprojekt Khan in Namibia. Nach den Feldarbeiten hatte Madison Metals umfangreiche Proben entnommen und Messungen per Hand-Scintillometer und Spektrometer an der sogenannten Anomalie-5 durchgeführt.
Die Ergebnisse sind ein Volltreffer. Die beste Probe kam auf 8,47% Uranoxid (U3O8). Diese hohe Konzentration ist vergleichbar mit den Werten in anderen großen Uranabbaugebieten wie dem Athabasca-Becken in Kanada oder den Lagerstätten im Niger. Der Durchschnitt der ersten 10 chemischen Proben mit 1,33 % Uranoxid (U3O8) zeigt, dass dieser Treffer kein Einzelfall sein muss.
Das Khan-Projekt liegt selbst in der Erongo Uran-Provinz, direkt südwestlich der berühmten Rössing-Mine. Das Besondere an Anomalie-5 ist aber: Die Probe wurde an der Oberfläche entnommen, was niedrige Abbaukosten in der Zukunft versprechen sollte. Dazu befindet sich dieses Gebiet in Trucking-Entfernung zur bestehenden Aufbereitungsanlage. Laut Vorstandschef Duane Parnham liegen hier die Lizenzen für den Abbau in der Zukunft bereits vor. Zudem erfordere es nur "minimales Kapital", um in Produktion gehen zu können.
Parnham, Executive Chairman & CEO von Madison Metals, glaubt, dass diese Entdeckung in Kombination mit den weiteren Faktoren den Weg zu einer schnellen Produktion und damit zu "sofortigem Cashflow" beschleunigt. Nach den ersten zehn Analyseergebnissen wartet Madison Metals nun auf weitere Daten aus den Laboren. Die Resultate von dutzenden weiteren Proben stehen noch aus.
Klar scheint aber, dass das Management nicht zu viel versprochen hat. Das Ziel von Madison Metals war und ist es, möglichst schnell in Produktion zu gehen. Dies gilt auch mit Blick auf den Markt: Zum einen setzen immer mehr Länder wieder auf die Atomkraft, um die Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen erreichen zu können. Somit steigt die Nachfrage nach Uran an. Zum anderen kommt es immer wieder zu Ausfällen auf der Angebotsseite. Zuletzt hatte Kazatomprom (LON:KAPq), der weltgrößte Uranproduzent, gemeldet, dass man aufgrund von Problemen in der Lieferkette wahrscheinlich nicht die gesetzten Produktionsziele in diesem Jahr erreichen werde.
Das erklärt, warum der Uranpreis nach dem Comeback-Jahr 2023 nun weiter steigt. Zuletzt wurde die Marke von 100 US-Dollar je Pfund nachhaltig überschritten. Madison Metals selbst will sein Uran-Portfolio in Namibia noch weiter ausbauen. Dazu hat man zudem eine moderne Finanzierungsstrategie gewählt. So hat man erste Einnahmen aus einem Uran-Terminverkaufsabkommen erhalten.
Wer noch auf den Uran-Boom setzen will, kann mit der Aktie von Madison Metals auf einen aussichtsreichen Wert mit viel Potenzial setzen. Das Papier wird in Kanada, den USA und seit Kurzem auch in Deutschland gehandelt. Das Unternehmen hat lediglich knapp 28 Mio. Aktien ausstehen und überzeugt durch eine enge Kapitalstruktur. Der aktuelle Börsenwert beträgt rund 12,7 Mio. kanadische Dollar. Das entspricht umgerechnet etwa 8,7 Mio. Euro. Zudem spricht ein weiteres wichtiges Argument für ein Investment: CEO Parnham hält 12 Prozent der Aktien. Somit hat er selbst das größte Interesse daran, dass man die gesetzten Ziele erreicht.