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Jobverluste im E-Commerce: Branche unter Druck

Veröffentlicht am 08.03.2023, 08:00
Aktualisiert 12.10.2023, 15:37

Während der Corona-Pandemie boomte der Online-Handel mit traumhaften Wachstumsraten. Viele Menschen kauften verstärkt im Internet ein, was zu einem regelrechten Einstellungsmarathon führte. Doch nun schrumpfen die Gewinne und es kommt zu Stellenabbau bei einigen Onlinehändlern. Beim DAX-Konzern Zalando (ETR:ZALG) bricht der operative Gewinn ein von 468 Millionen Euro auf 185 Millionen und auch Branchenprimus Amazon (NASDAQ:AMZN) will Tausende Mitarbeiter loswerden. Was heißt das für die Branche?

Internet-Experte Roland Fiege sieht im Abbau von Ressourcen eine Normalisierung der Lage und betont, dass während der Pandemie sehr viele Stellen geschaffen wurden. Allerdings werden diese Ressourcen jetzt zum Teil wieder abgebaut. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die daraus resultierende Inflation trafen auch die Onlinehändler. Viele Menschen halten sich beim Shoppen zurück, egal wie bequem es von der Couch aus ist. Laut Verband schrumpft der Onlinehandel im Vergleich zum Vorjahr um fast neun Prozent.

Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein sieht die Branche trotzdem auf einem guten Weg, auch wenn die Spitzenzahlen während der Corona-Pandemie passé sind. Heinemann geht davon aus, dass der starke Rückgang im Onlinehandel beendet ist und in den nächsten Jahren wieder eine positive Entwicklung stattfinden wird - wenn auch nicht ganz so stark wie in der Corona-Zeit. Ganz anders sieht es beim sogenannten stationären Handel aus, der deutlich schwächer da steht als vor der Corona-Zeit.

Die Insolvenz des Traditions-Modehändlers Peek & Cloppenburg in der vergangenen Woche sorgte für ein Beben in der Branche. Handelsexperte Heinemann prognostiziert, dass die Insolvenz von P&C wahrscheinlich der Beginn von vielen anderen Insolvenzen im stationären Bekleidungshandel sein wird. Heute wurde bekannt, dass die Läden der Spielwaren-Tochter MyToys der Otto-Gruppe geschlossen werden. Der Online-Shop wird bei Otto.de integriert. Der Trend bleibt also: Der stationäre Handel wird schrumpfen.

Online-Plattformen wie Amazon, Zalando oder Otto dagegen werden langfristig weiter wachsen, sagt Internet-Experte Fiege. Denn dem Online-Handel gehört die Zukunft. Die Bequemlichkeit des Online-Shoppings ist das große Plus, das diese Firmen haben. Das wird sich auch in Zukunft in den Aktienkursen bemerkbar machen - auf Kosten der Innenstädte, die an Lebendigkeit verlieren dürften. Die goldenen Zeiten für den E-Commerce mögen vorbei sein, aber die Branche hat noch immer viel Potenzial.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Aktien.news

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