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Kaliprojekt von Verde Potash könnte teurer werden als gedacht und sich v

Veröffentlicht am 16.05.2013, 13:41
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Die Aktien des Kali-Juniors Verde Potash (AZA) (WKN A0YCLX) sind in den letzten Tagen heftig abgestürzt. Das Unternehmen, das ein Cerrado Verde genanntes Kaliprojekt in Brasilien entwickeln will, musste einen schweren Rückschlag hinnehmen.

Verde entwickelt einen innovativen Prozess zur Verarbeitung kalihaltigen Gesteins in ein konventionelles Produkt für Landwirte. Diese Woche aber musste das Unternehmen mitteilen, dass die Ingenieursfirma FLSmidth bei der geplanten Rate von 12.000 Tonnen pro Tag keine Leistungsgarantie abgeben kann. Berichten zufolge gibt es die nur über ein Volumen von 3.000 Tonnen pro Tag.

Das ist ein gewaltiges Problem für Verde, da diese Garantie ein entscheidender Faktor für die Bemühungen um eine Finanzierung der Mine ist. Verde prüft nun, ob man eine Demonstrationsanlage entwickelt, um die Garantie von FLSmidth zu erlangen, oder ob man versuchen soll, die Garantie von einer anderen dritten Partei zu erhalten.

Wie dem auch immer sei, die bankfähige Machbarkeitsstudie wird sich verzögern und neue Fragen in Bezug auf die Zukunft des Projekts auftauchen. Die Analysten der National Bank weisen beispielsweise darauf hin, dass die Bilanz von Sandfire auf Grund der Verzögerung unter Druck geraten dürfte.

Die Experten senkten ihr Kursziel gleich um 84% auf nur noch 1,50 Dollar pro Aktie. Angesichts der jüngsten Entwicklung glauben sie, dass die bisherige Investitionskostenschätzung von 2,35 Mrd. USD weniger verlässlich geworden ist. Die National Bank geht nun von 2,93 Mrd. USD und einer Verzögerung bis zur Produktionsaufnahme von rund sechs Monaten aus. Die Analysten erwarten zudem in Zukunft die Ausgabe zahlreicher neuer Aktien zu niedrigeren Kursen.

Zudem verlassen die Direktoren Peter Gundy und Jed Richardson sowie CFO Milson Mundim das Unternehmen. Die Analysten von Stifel Nicolaus weisen zwar darauf hin, dass dies laut dem Unternehmen persönliche Gründe hat, merken aber auch an, dass das Timing nicht schlechter sein könnte. Sie glauben, dass angespannte persönliche Beziehungen angesichts der Probleme eskalierten – insbesondere in Bezug auf die mangelnde Kommunikation mit FLSmidth. Stifel Nikolaus senkte das Rating für die Aktie von „kaufen“ auf „halten“ und zog das Kursziel komplett zurück, bis es mehr Klarheit gibt.


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