Auch die Goldproduktion legte zu und zwar um 10% auf 648.897 Unzen. Das war vor allem auf einen steigenden Ausstoß der Tasiast-Mine in Mauretanien und der Fort Knox-Mine in Alaska zurückzuführen, hieß es.
Auf Beiproduktbasis meldete Kinross zudem einen Anstieg der Umsatzkosten von 655 USD pro Unze im Vorjahreszeitraum auf jetzt 674 USD pro Unze. Andere Kostenkennzahlen, darunter auch die All-In-Kosten der Produktion, die auf 1.038 USD je Unze fielen, verbesserten sich aber. Kinross hatte bereits im Februar erklärt, dass man prüfe, wie die Konzentratoren eingesetzt werden und wie auf den Projekten mit höheren Kosten produziert wird, um die operativen Kosten zu senken.
Die Produktion auf der Tasiast-Mine erreichte im ersten Quartal 62.757 Unzen nach 37.634 Unzen im Vorjahr. Kinross überarbeitet derzeit den Plan zur Ausweitung der Minenkapazität, da man die Investitionskosten senken will. Die zurückgefahrene Expansion der Mühle auf 38.000 Tonnen pro Tag soll nun rund 2,7 Mrd. Dollar kosten. Eine Machbarkeitsstudie dazu wird für Anfang 2014 erwartet.
Auf der finanziellen Seite meldete Kinross einen Anstieg des Quartalsgewinns von 99,6 Mio. Dollar oder 9 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres auf nun 160,5 Mio. Dollar oder 14 Cent je Anteilsschein. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich von 1,01 auf 1,06 Mrd. Dollar. Der bereinigte Gewinn hingegen fiel von 196,1 Mio. Dollar oder 17 Cent pro Aktie im Vorjahr auf nun noch 170,5 Mio. Dollar oder 15 Cent je Aktie. Im Vorfeld von Thomson Reuters I/B/E/S befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 13 Cent je Aktie gerechnet.
Der Konzern rechnet damit, die Produktionsprognose von 2,4 bis 2,6 Mio. Unzen Goldäquivalent für das laufende Jahr erfüllen zu können. Die All-In-Kosten sollen dabei zwischen 1.100 und 1.200 USD pro verkaufter Unze des gelben Metalls und die Investitionsaufwendungen bei 1,6 Mrd. Dollar liegen.
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