News aus Süd-British Columbia: Dort ist der Explorer Kodiak Copper (TSXV:KDK) (TSX-V: KDK, WKN: A2P2J9, ISIN: CA50012K1066) aus Vancouver mit Hochdruck dabei, sein Kupfer-Gold-Porphyr-Projekt „MPD“, speziell die vielversprechende „Gate“-Zone, mittels eines elaborierten Bohrprogramms zu testen. Am Dienstagabend gab es nun einen Zwischenstand zum gegenwärtigen Status der Arbeiten, die bereits im März wieder aufgenommen worden waren.
Hierum geht es: „MPD” (kurz für die ursprünglichen Konzessionen „Man“, „Prime“ und „Dillard“) ist ein konsolidiertes Landpaket in der Nähe mehrerer aktiver Minenbetriebe im südlichen “Quesnel Terrane”. Dieses Gebiet gilt als die wichtigste geologische Region für Kupfer und Gold in British Columbia. Mitte April hatte Kodiak Copper zudem durch den Zukauf des angrenzenden Konzessionsgebietes „Axe” seine Projektfläche erweitert. Für dieses Jahr ist vorgesehen, dieses Gelände zu sichten und historische Bohrkerne auszuwerten. Dadurch sollen auch dort Ziele generiert und genehmigt werden, die denen der „Gate“-Zone ähneln, wo aktuell das Bohrprogramm stattfindet.
Zusammen mit „Axe“ deckt die Projektfläche 14.716 Hektar ab. Ganz in der Nähe von „MPD“ befinden sich die Städte Merritt und Princeton, die die Infrastruktur stellen. Hervorragende Voraussetzungen also für die Suche nach Bodenschätzen.
Alles läuft nach Plan
Die Vorsitzende und Geschäftsführerin von Kodiak Copper, Claudia Tornquist, sprach in der Unternehmensmeldung in Bezug auf das Erkundungsbohrprogramm von „wirklich spannenden Zeiten“ für den Explorer. Die Bohrungen für die weitere Exploration von „Gate“ seien voll finanziert und genehmigt. Man sei mit dem bisherigen Verlauf des Programms sehr zufrieden und freue sich auf die weiteren Ergebnisse. Den Kodiak-Aktionären versprach Tornquist für die nächsten Monate einen stetigen Fluss von Neuigkeiten. Sie äußerte ferner, das Tempo der Bohrungen werde sich im Verlauf des Jahres beschleunigen.
Bohrkapazität wird erhöht
Das Bohren erledigt im Augenblick nämlich ein einzelnes Bohrgerät. Das soll jedoch noch im zweiten Quartal des Jahres durch ein weiteres ergänzt, womit die Arbeiten deutlich schneller voranschreiten werden. Den Planungen gemäß wird eine Gesamtbohrstrecke von 30.000 Metern abgedeckt und die Löcher dafür an verschiedenen vorrangigen Bohrzielen platziert. Hinzu kommen weitere geotechnische, geophysikalische und geochemische Studien, Prospektierungen und umwelttechnische Untersuchungen. Der Fokus der Arbeiten lag bisher auf Tests des nördlichen und südlichen Bereichs der „Gate”-Zone, ausgehend von bereits zuvor genehmigten Standorten.
Bis zum 10. Mai hatte Kodiak insgesamt sechs Bohrlöcher mit einer Gesamtbohrstrecke von 3.711 Metern vollendet. Die hierbei entnommenen Kernproben werden zu ihrer Aufbereitung und Prüfung nach Vancouver in die Niederlassung des renommierten Prüf- und Zertifizierungsunternehmens ALS Canada Ltd gegeben. Die Analyseergebnisse könnten eventuell noch in diesem Quartal eintreffen; ansonsten gibt es im Sommer Details aus der Tiefe.
Ausdehnung von Muttergestein bei „Gate“.
Die Arbeiten vor Ort schreiten also zügig nach Plan voran und hielten schon einige spannende Highlights bereit. So haben die neuen Bohrungen in der „Gate-Zone“ bereits vielversprechendes, sulfidhaltiges, alteriertes Muttergestein durchteuft, das mindestens weitere 125 Meter südlich beziehungsweise 75 Meter nördlich der letztjährigen Bohrungen liegt. Damit in Verbindung steht eine etwa einen Kilometer lange Kupfer-in-Boden-Anomalie, die durch weitere Ausfallbohrungen näher erforscht werden soll. Diese Anomalie befindet sich zudem im Zentrum eines regionalen magnetischen Tiefs, das sich über drei Kilometer erstreckt.
Die „Gate”-Zone ist ein ausnehmend interessantes Ziel: Geschnitten wurde dort zuvor eine erhebliche Kupfer-Gold-Vererzung mit einer Mächtigkeit von 350 Metern von Ost nach West, einer Länge von mehr als einhundert Metern von Nord nach Süd und einer Tiefe von 800 Metern. Die Vererzung scheint darüber hinaus in alle Richtungen offen zu sein.
Weitere Ziele auf dem Schirm
Neben der „Gate”-Zone weisen auch Ziele wie „Dillard” und „Dillard East” ganz ähnliche Kupfer-in-Boden-Anomalien und geophysikalische Resonanzen auf; dazu kommen die vielversprechenden Werte, die bei historischen Bohrungen ermittelt wurden. All das lässt auf beträchtliches Potenzial für weitere Kupfer-Gold-Porphyr-Zentren auf „MPD“ hoffen.
Explorationsgenehmigung verlängert
Erfreulich außerdem: Akuter Zeitdruck für die Arbeiten entfällt. Kodiak erhielt kürzlich eine Verlängerung seiner aktuellen mehrjährigen Genehmigung für gebietsbezogene Explorationen. Im Konzessionsgebiet „MPD“ können nun bis 2026 neue Bohrstandorte festgelegt und Erkundungsarbeiten durchgeführt werden.
Projekte in zwei Ländern
Kodiak Copper Corp besitzt Kupfer-Porphyr-Projekte in Kanada und den USA, an denen das Unternehmen jeweils die hundertprozentigen Rechte hält. „MPD“ ist dabei die weiter fortgeschrittene Unternehmung. 2020 entdeckte Kodiak dort eine hochgradige Mineralisierung innerhalb einer breiten mineralisierten Ummantelung. Das zweite wichtige Projekt ist die Kupfer-Molybdän-Silber-Porphyr-Liegenschaft „Mohave“ in Arizona (USA), unweit der Weltklassemine „Bagdad“.
Zu beiden Projekten liegen historische Daten aus Bohrungen vor, bei denen Mineralentdeckungen mit Potenzial für große Lagerstätten nachgewiesen wurden. Kodiak-Gründer und Chairman Chris Taylor hatte bereits mit seinen Goldentdeckungen für Great Bear Resources Ldt. eine glückliche Hand bewiesen.