Der MDAX hat die vergangenen beiden Wochen genutzt, um meine jüngste Analyse im vollen Umfang nachzuvollziehen. Beide Bewegungen, sowohl der kleine Aufwärtstrend als auch die sich daran anschließende sehr dynamische Korrektur, haben sich in Kurs und Zeit wie „geplant“ abgezeichnet. Mit dieser Performance konnte sich der MDax in eine relativ stabile Situation manövrieren, wenngleich es für ein Entwarnungssignal viel zu früh ist. Doch mehren sich die Anzeichen darauf, daß der kleine Dax das Schlimmste bereits hinter sich gelassen hat.
Ausblick:
Mit dem Aufsetzen auf dem kleinen 1.00 Retracement bei 22.096 Punkten konnte der MDax Welle (5) und damit den Diagonalimpuls (1-2-3-4-5) als existent bestätigen. Dabei ist besonders positiv hervorzuheben, daß sich ein nennenswerter Bruch dieser sehr wichtigen Unterstützungslinie, nicht eingestellt hat. Dennoch besteht auch weiterhin die Möglichkeit, daß der Index noch bis zur 1.62-Unterstützung bei 21.614 Punkten fällt. In den meisten Fällen tritt eine Welle „5“ sehr deutlich aus der eigentlichen Formation des Diagonals aus.
Erst ein eventueller Bruch dieser Unterstützungslinie würde eine gewisse Dramatisierung darstellen. Andererseits würde ein eventueller Sprung über das 0.62 Retracement (23.282 Punkte) eine sehr deutliche Verbesserung der Konstellation und zudem eine kurzfristige Kaufgelegenheit darstellen. Der an den letzten Tagen eingetretene Schlußkurs über dem kleinen 0.24-Widerstand (22.525 Punkte) ist im Grunde ein positives Omen auf das zuvor beschriebene Szenario, doch sollte dieser nun wirklich sehr kleine Schritt nicht überbewertet werden.
Fazit:
Der MDax bewegt sich derzeit noch innerhalb einer Korrektur, deren Abschluß allerdings zeitnah zu erwarten ist. Ein nutzbares zunächst kurzfristiges Kaufsignal wird indes erst über dem 0.62 Retracement bei aktuell 23.282 Punkten geliefert. Aktuell sollte der Fokus noch auf der Absicherung liegen. Nutzen Sie hierfür das 1.00, spätestens aber das 0.62 Retracement bei 22.096 und 21.641 Punkten.