Daten spielen in der Medizin eine wichtige Rolle. So kommt das Thema Big Data der Forschung besonders zu Gute. Das hat nun auch das deutsche Pharmaunternehmen Merck (DE:MRCG) realisiert. Mit dem neu gegründeten Unternehmen Syntropy, das die Darmstädter mit der US-Softwarefirma Palantir Technologies gründeten, soll die Krebsforschung mit Hilfe von Big Data vorangetrieben werden. Mit einem Investment in das Dax-Unternehmen können Sie von zukünftigen Forschungserfolgen profitieren. Mit der Aktienanleihe VA9K25 oder den beiden Capped Bonuszertifikaten VA52YX und VA9QK3 sind zudem auch noch zweistellige Bonusrenditen und ein Kupon von 6 Prozent möglich.
Wir blicken auf den Bericht der Vontobel-Experten zum neu gegründeten Unternehmen Syntropy:
Die beiden Unternehmen Merck und Palantir Technologies gründen gemeinsam das Joint Venture Syntropy, um die Krebsforschung weiter voranzutreiben. Die neugegründete Firma soll Forschern den sicheren Datenaustausch ermöglichen und Wissenschaftler mit intuitiven und effektiven Werkzeugen zur Datenanalyse ausstatten.
Big Data erreicht die Arzneimittelforschung
Die strukturierte Datensammlung und –auswertung ist keine neue Technologie im Bereich der Arzneimittelforschung. Derzeit werden die von Forschern gewonnenen Daten überwiegend in institutseigenen Datenbanken gespeichert. Andere Wissenschaftler und Ärzte haben keinen Zugriff auf diese Daten. Dabei ist der kollaborative Umgang mit den gewonnenen Daten essentiell, um schnell innovative und wirksamere Therapiekonzepte entwickeln zu können.
Syntropy bietet einen neuartigen Umgang mit Forschungsergebnissen
Das Joint Venture Syntropy möchte dieses Problem beheben. Die Plattform von Syntropy basiert auf ein Produkt aus dem Hause Palatir Technologies. Sie stellt dabei zu jeder Zeit den Nutzer ins Zentrum. Die Plattform strukturiert die Daten aus unterschiedlichen Quellen und bietet eine Reihe von intuitiven Werkzeugen zur Datenanalyse. Damit sollen aktuelle Forschungsergebnisse und –daten in Echtzeit geteilt werden können und somit schneller dem Wohle des Patienten zu Gute kommen.
Die beiden Unternehmen im Überblick
Merck ist ein deutsches Pharmaunternehmen aus Darmstadt. Rund 53.000 Mitarbeiter sind in den drei Geschäftsbereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials tätig. Der Konzern steht für wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum, sowie technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt. Der Umsatz im Jahr 2017 lag bei 15,3 Mrd. EUR. Damit gehört Merck zu den größten deutschen Pharmaunternehmen.
Das Unternehmen Palantir Technologies ist eine Softwarefirma aus dem Silicon Valley, das im Bereich Big Data tätig ist. Palantir entwickelt Plattformen für Organisationen mit komplexen und sensiblen Daten. Kunden sind sowohl öffentliche als auch private Institutionen, die Daten für verschiedenste Zwecke, wie Terrorismusabwehr oder Arzneimittelforschung auswerten und verarbeiten. Der Dataminingspezialist erwirtschaftete im Jahr 2017 einen Umsatz von 750 Mio. Dollar und aktuell mehren sich die Gerüchte über einen Börsengang. Das Unternehmen wurde von dem deutschstämmigen Investor Peter Thiel mitbegründet.
Quelle: Vontobel, eigene Recherche