Dieser Artikel erschien zuerst auf Nebenwerte Online
Das Internet of Things (IoT) ist ein Netzwerk von einer Vielzahl mit dem Internet verbundenen Geräten, welche Sensordaten zur zentralen Verarbeitung an eine Cloud übermitteln. Sobald die Daten gesammelt sind, können sie analysiert und interpretiert werden, um aussagekräftige, verwertbare Handlungsempfehlungen zu gewinnen. Diese Sensoren sind in alltägliche Gegenstände wie Mobiltelefone, Waschmaschinen, Fahrzeuge oder tragbare Geräte eingebettet. Damit ist jeder Mensch mit seinem Telefon ein Teil des großen Netzwerks ohne zu realisieren, dass seine Nutzerdaten ganz neuen Welten schaffen. Tauch sie ein in die Zukunft!
Besser als der Mensch: Sensoren übernehmen die Datensammlung, die KI lernt und lernt
IoT-Geräte verwenden eine Vielzahl von Methoden zur Verbindung und zum Austausch von Daten: Private Haushalte und Büros benutzen beispielsweise Wi-Fi oder Bluetooth, andere Geräte sind über das LTE-Netz eingebunden. Die Einführung von 5G-Standards hat dazu geführt, dass künftig mit viel höheren Datendichten und Geschwindigkeiten gearbeitet werden kann. Und große Anwendungen bedienen sich sogar der Satellitentechnik, um in wenig vernetzte Gegenden zu kommunizieren. Neben IOT gehört auch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) heute zu den Schlüsseltechnologien der digitalen Transformation. IoT in Verbindung mit KI ermöglicht es Unternehmen, ihre Abläufe, Produkte und Kundenerfahrungen durch angeschlossene Geräte weiterzuentwickeln, um neue Einnahmequellen zu schaffen und Kosten zu minimieren. Sobald die Daten gesammelt sind, können sie analysiert werden und mit Hilfe von KI lassen sich durch statistische Prozesse wirklich aussagekräftige, umsetzbare Erkenntnisse gewinnen. Moderne Geräte schaffen durch ihre Schnelligkeit und Vernetzung so sichtbare Erfolge gegenüber manuellen Prozessen aus Menschenhand. Auch wird die Redundanz deutlich verringert und die Fehleranfälligkeit tendiert wegen der KI-Unterstützung gegen Null.
Microsoft (NASDAQ:MSFT) (NYSE: MSFT WKN: 870747 ISIN: US5949181045) ist einer der Vorzeigefirmen, die schon seit mehr als 10 Jahren an IOT-Produkten arbeiten und Prozesse digitalisieren. Von der Fertigung über den Transport bis hin zum Einzelhandel kann Microsofts Cloud-Computing Plattform AZURE IoT-Lösungen bieten, welche auf die Bedürfnisse der Industrie zugeschnitten sind und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Damit wird die Verschmelzung der realen und digitalen Welt weiter aktiv vorangetrieben. Was einfach klingt, muss von einer Vielzahl kleinerer Dienstleister betriebssicher an den Mann gebracht werden. Einer davon sitzt in San Diego und wächst derzeit mit strammen 70% von Jahr zu Jahr.
Direct Communication Services (DCSI) – Mit neuen Services weiter voran
Der US-amerikanische Anbieter Direct Communication Solutions (CSE:DCSI) (CSE:DCSI, WKN: A3CUCM, ISIN: US25460P1049) wurde im Jahr 2006 gegründet und zählt bereits mehr als 400 eigene Kunden. Der IT-Dienstleister bietet im B2B-Geschäft sowohl Smart Hardware Produkte, Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen als auch technische Dienstleitungen an. Mit dieser Produktpalette ist es möglich, einen kompletten Strang digitalisierter Geschäftsprozesse zu installieren und zu warten.
Die wichtigsten Kunden kommen aus Geschäftszweigen wie zum Beispiel Flottenmanagement, Restauration, Gewerbeimmobilien, Büros, Transport und Logistik, Beschaffungsketten, Maschinerie, Anlagenfernüberwachung, Landwirtschaft, Bau oder Ölbohrplattformen. Ein buntes Potpourri könnte man sagen, aber sie alle profitieren von der höheren Effizienz und von degressiven Kostenvorteilen durch die Vernetzung. Im Schwerpunkt ist DCSI als Value Added Reseller von Telematikgeräten tätig und entwickelt eigene Software-as-a-Service (SaaS) basierte intelligente Geschäftslösungen.
Das Partner-Netzwerk von DCS. (Quelle: Direct Communication Solutions)
Der CEO und Gründer Chris Bursey ist Mitglied des Verizon (NYSE:VZ) IoT Advisory Council und gilt als Pionier einer Branche, welche einfache und kostengünstige Lösungen für komplexe Probleme entwickelt. Mit Hilfe der strategischen Partner können DCSI-Kunden über die besten State-of-the-Art Produkte der Industrie verfügen. Da das Geschäft sehr stark wächst, ist DCSI auch weiterhin auf der Suche nach hochwertigen Partnern, die mit ihren Produktangeboten neue Lösungskompetenz einbringen können. Die Top Fortune 500-Partner sind Verizon, Synnex und Telenor. Nicht jedes Unternehmen wird solche Partner für sich gewinnen können, denn DCSI steht für die akkurate Umsetzung der Netzwerklösungen im Zusammenspiel der IOT-Geräte. Das ist wichtig für die großen Tech-Hersteller, die sich für qualitativ hohe Standards verantworten müssen. Wegen des starken Wachstums hat die Industrie natürlich noch eine Reihe von unvollständigen Lösungen hervorgebracht. Mit der Integrationsleistung von DCSI lassen sich Technikbarrieren überwinden und Effizienzen im Zusammenspiel verbessern. Die DCS-Aktie wird derzeit an der OTCQX („DCSX“), der Canadian Securities Exchange („DCSI“) und der Frankfurter Börse („7QU“) für ca. 1,15 EUR gehandelt.
Apple (NASDAQ:AAPL) und Nvidia – Mit IOT und KI neue Märkte erschließen
Das iPhone von Apple dominiert die Unternehmensnachrichten und Gewinnmitteilungen des kalifornischen Unternehmens. Interessant ist jedoch, dass Apple in den letzten fünf Jahren fast unbemerkt nach und nach neue Hardware, Software und Dienste eingeführt hat, um die Grundlage für die explosionsartige Verbreitung von Lösungen für das Internet der Dinge (IoT) zu schaffen. Die gängige Definition des Internets der Dinge (IOT) ist das Zusammenspiel von Geräten und Software zur Erzeugung eines drahtlosen Protokolls das mit Diensten mit Diensten in der Cloud verbunden ist. Apple (NASDAQ: AAPL WKN: 865985 ISIN: US0378331005) definiert das IoT nicht auf dieselbe Weise. Der Ansatz von Apple ist folgender: Man gibt den 1,3 Mrd. Usern weltweit etwas an die Hand, z. B. ein IPhone oder eine Apple Watch und schafft die Funktionalitäten, sie mit Diensten und anderen Geräten zu verbinden. Alles, was der User mitbringen muss, ist seine individuelle Nutzung oder eine Idee, wie Apple die Funktionalitäten erweitern könnte. Apple Geräte lernen von ihren Benutzern auf was es ankommt und jede neue IOS-Version bildet das Verhalten der User ab, verbessert oder unterstützt es. Sie sind intelligent, denn sie protokollieren und liefern die Gewohnheiten ihrer Benutzer an die Cloud, wer das nicht in den Bedingungen händisch ausgeschaltet hat, ist automatisch Teil der (Test)-Community. Der Tech-Riese nimmt der Entwicklung von IoT-Lösungen durch seine User-Protokolle die Komplexität, denn der Einstieg in das IoT erfolgte langsam, konsequent und mit Bedacht. Über ein Brückengerät z.B. das IPhone nimmt der User über Bluetooth, WiFi und NFC sehr schnell Verbindung zu weiteren Applikationen auf. Apple versorgt den Markt mit einer ständig wachsenden Sammlung von intelligenten Peripheriegeräten. Jedes Gerät durchläuft dieselbe Evolution, die durch das iPhone eingeleitet wurde und alle Tools von Apple entwickeln sich auf diese Weise weiter. Mit jedem Schritt steigt die Komplexität – und die Möglichkeiten für Ingenieure, eigene Erweiterungen zu entwickeln. Mit seinen Geräten und Diensten setzt die Gelddruckmaschine Apple in diesem Jahr knapp 400 Mrd. USD um, der Nettogewinn beträgt dabei knapp 100 Mrd. USD.
Auch interessant erscheint der Grafikkarten-Spezialist NVIDIA Corp (NASDAQ:NVDA) (NASDAQ: NVDA WKN:918422 ISIN: US67066G1040). Das Unternehmen aus Santa Clara entwirft, entwickelt und vermarktet Grafik- und Kommunikationsprozessoren sowie die passende Software für PCs, Workstations und digitale Entertainment-Plattformen. Schwerpunkt sind eine Vielzahl von 3D-Graphikprozessoren wie auch Graphikprozesseinheiten (GPUs), die bei Desktop-PCs, Smartphones, Tablets und Laptops eingesetzt werden. Diese 3D-Graphikprozessoren werden für eine Reihe von Anwendungen wie Spiele, digitale Bildverarbeitung und Internet- und Industriedesign benutzt. GeForce-Grafikkarten gehören zu den weltweit führenden Produkten für komplexe Grafikansprüche wie z.B. High-End-Computerspielen. Der Unternehmensbereich Tegra produziert Computing-Module für Fahrzeuge, welche einen gesamten Steuerungscomputer in einer Komponente zusammenfassen. Künstliche Intelligenz fördert den technologischen Wandel in jeder Branche weltweit. Da sich gerade Unternehmen zunehmend auf große Datenmengen stützen, steigt die Nachfrage nach KI-Technologie. Von der Spracherkennung über Empfehlungssysteme bis hin zur medizinischen Bildgebung und dem verbesserten Lieferkettenmanagement: Die KI bietet Unternehmen die Rechenleistung, Tools und Algorithmen, welche die Teams vor Ort für die Arbeit benötigen. Forscher von NVIDIA stellen sich jeden Tag die Frage „Was-wäre-wenn“, denn sie versuchen mit Deep-Learning-Architekturen bestehende Algorithmen zu verbessern und für praktische Anwendungen gangbar zu machen. Im Bereich autonomes Fahren ist NVIDIA schon recht weit. Auf der hauseigenen KI-Konferenz GTC stellte das Unternehmen sein neues Assistenten-Duo für autonomes Fahren und teil-autonomes Fahren vor. Nvidia Drive Concierge und Drive Chauffeur sollen das Fahrerlebnis komfortabler gestalten und übernehmen sogar das Steuer. Der Drive Concierge ist ein digitaler Assistent, der auf Nvidias Omniverse Avataren basiert. Diese interaktiven 3D-Charaktere sollen laut Nvidia sehen, sprechen, natürlich gesprochene Absichten verstehen und sich über verschiedenen Themen unterhalten können. Na dann: Gute Fahrt!
Der Ausverkauf an den Börsen schreitet fort. Besonders betroffen sind die Wachstumswerte an der NASDAQ denn sie leiden unter der niedrigeren Bewertung ihrer künftigen Cashflows. Nichtinvestierte können dem Treiben ruhig noch von der Seitenlinie beiwohnen, denn eine schnelle Besserung ist auch technisch nicht in Sicht. Die DCSI-Aktie ist mit 16,14 Mio. ausstehenden Aktien ein aufstrebender Wert mit einem kurz bevorstehenden NASDAQ-Listing. Für die Kalifornier aus San Diego ist das der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Aktuell wächst der Umsatz von einer kleinen Basis im Jahresvergleich mit etwa 70%. Das ist der Charme eines Nebenwerts, wo Wachstum eben noch spürbar ist und oftmals zu schnellen Neubewertungen führt. In diesem Jahr konnte sich die DCSI-Aktie schon auf knapp 1,70 CAD emporschrauben, aktuell ist der Wert mit 1,42 CAD knapp darunter zu finden.
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