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Minengiganten mit hervorragender Jahresbilanz

Veröffentlicht am 13.05.2019, 11:07

Große, diversifizierte Bergbauunternehmen konnten im Fiskaljahr 2018 weitere 12 Monate mit fortlaufend steigenden Gewinnmargen und Cashflows verbuchen. Laut den Experten von Fitch Solutions sind die positiven Zahlen darauf zurückzuführen, dass die Konzerne ihre Betriebe verschlankten, die Schulden und Ausgaben senkten, die Produktionseffizienz steigerten und auf fortgeschrittene Technologien setzten, um die Produktivität weiter zu steigern und die Kosten zu senken.

Dazu gehörte ein Gewinnanstieg bei Rio Tinto (LON:RIO) (WKN 852147) von 56% im Vergleich zum Vorjahr, während der Konzern gleichzeitig seine Schulden loswurde. Freeport-McMoRan (NYSE:FCX) (WKN 896476) und Anglo-American (LON:AAL) (WKN A0MUKL) senkten ihre Verschuldung um die Hälfte und Vale (NYSE:VALE) (WKN 897136) meldete einen Anstieg der Gewinnmargen von 17% gegenüber dem Vorjahr, so die Analysten.

Fitch weist zudem darauf hin, dass Rio Tinto nicht nur schuldenfrei ist und jetzt in einer Netto-Cash-Position, sondern seinen Aktionären im Geschäftsjahr 2018 auch eine ROI-Rate von 31% bescherte, eine der höchsten der Branche. Die Analysten gehen davon aus, dass sich dieser positive Trend fortsetzt. Ihrer Ansicht nach war einer der Schlüssel für diese positiven Ergebnisse, dass Rio und andere Konzerne sich entschieden, nicht zum Kernportfolio gehörende Assets abzustoßen und stringente Sparprogramme einzuführen, die es ihnen erlaubten, ihre Schuldenlast fortlaufend zu senken.

Anglo American (LON:AAL) zum Beispiel habe 2015 einen drastischen Restrukturierungsplan angekündigt und damit das Verhältnis von Verschuldung zu EBITDA von 11,1x im Jahr 2013 auf 0,3x im Jahr 2018 reduziert. Es sei dem Unternehmen damit gelungen, die Qualität und Performance seines Portfolios in den letzten fünf Jahren zu transformieren – auch, indem man die Zahl der Assets halbierte.

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Eine ähnliche Entwicklung sehen die Experten bei Vale, nachdem sich das Management entschied, nicht so entscheidende Assets abzustoßen. Der brasilianische Konzern habe so seine Schuldenlast von mehr als 25,1 Mrd. USD im Fiskaljahr 2016 auf 9,7 Mrd. USD im Geschäftsjahr 2018 gesenkt.

Zudem hätten, trotz hoher Volatilität, die Metallpreise die Performance des letzten Fiskaljahres gestützt.

Was anfangen, mit dem ganzen Geld?

Fitch geht davon aus, dass sich die Bergbaukonzerne trotz der Versuchung, wieder aggressive Akquisitionsstrategien zu verfolgen, in den nächsten Jahren weiterhin in Zurückhaltung üben werden. Laut den Experten hätten die verbesserten Bilanzen seit 2017 zwar zu einem Anstieg der Investitionsbudgets geführt, doch sei dieser moderat ausgefallen.

Vale zum Beispiel plane für 2019 und 2020 mit Ausgaben von 4,7 Mio. USD pro Jahr, während man 2013 noch 13,3 Mio. USD ausgab. Ähnlich sehe es bei Rio Tinto aus. Der Konzern plane Ausgaben von 6 Mrd. USD für 2019 und 6,5 Mio. USD für 2020, nachdem man 2013 insgesamt 13 Mrd. USD investierte. Freeport-McMoRan hingegen gab 2013 5,3 Mrd. USD aus und wird in den kommenden zwei Jahren nur 2,3 Mrd. USD pro Jahr in die Hand nehmen.

Laut Fitch würden die Minengiganten auch nicht planen, die Produktion signifikant zu steigern, obwohl die Preise der meisten Rohstoffe in den nächsten Jahren steigen sollten. Rio Tinto habe Qualität über Quantität gestellt und erwartet 2019 nur einen minimalen Anstieg der Produktion und Anglo Americans Produktionsprognosen für die kommenden Jahre deutet darauf hin, dass der Ausstoß auf oder minimal über dem Niveau von 2018 liegen werde. Glencore (LON:GLEN) (WKN A1JAGV) sei schon einen Schritt weiter und habe seine Produktionsziele für das Jahr 2019 für alle Rohstoffe gesenkt, so der Fitch-Bericht.

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