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Minenstart ist langwierig

Veröffentlicht am 07.08.2024, 11:58
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Eine neue Bergbaumine an den Start zu bringen, erfordert viel Zeit. Da gefallen fortgeschrittene Projekte und Produzenten.

Laut einer Untersuchung von S&P Global dauert die Entwicklung einer US-Mine durchschnittlich 29 Jahre. Im Vergleich zu anderen Ländern ist dies die zweitlängste Zeit. Am längsten dauert es in Sambia, nämlich 34 Jahre. Und dies gerade heute, wo es erstens zusehends Bemühungen gibt von Chinas Rohstoffen unabhängiger zu werden und zweitens wichtige Metalle für die Energiewende möglichst im eigenen Land produziert werden sollen. Kein Wunder, dass es bereits Druck auf US-Behörden gibt, die Erlangung einer Baugenehmigung zu beschleunigen.

S&P hat 268 Bergbauprojekte unter die Lupe genommen, und zwar von der Entdeckung der Lagerstätte bis zum Produktionsbeginn. Zu den fünf Ländern mit den längsten Entwicklungszeiten gesellen sich neben den USA und Sambia noch Kanada, Argentinien und die Mongolei. Ghana, die Demokratische Republik Kongo und Laos brauchen mit zehn bis 15 Jahren noch am kürzesten für die Minenentwicklung. In Australien liegt die Entwicklungszeit durchschnittlich bei 20 Jahren. Da es gerade in den USA so lange dauert, hat nun zu Forderungen geführt das US Bureau of Mines wiederzubeleben.

Am schnellsten entwickeln sich weltweit übrigens Goldminen, wie S&P Global festgestellt hat. Hier dauert es im Durchschnitt 15,2 Jahre. Zum Vergleich Nickelminen erfordern eine Entwicklungszeit von 17,5 Jahren. Interessant ist auch, dass Unternehmen mit Projekten in Kanada und Australien 81 beziehungsweise 57 Prozent mehr Geld in die Suche nach neuen Lagerstätten stecken als Unternehmen in den USA.

Anleger, die nach Produzenten schauen, können sich Calibre Mining (TSX:CXB) zu Gemüte führen, denn dabei handelt es sich um einen mittelgroßen Goldproduzenten, der in Nicaragua und in den USA aktiv ist. In 2024 sollen 275.000 bis 300.000 Unzen Gold produziert werden, so die Prognose.

Sibanye-Stillwater (JO:SSWJ) produziert Gold und Platinmetalle, ist aktiv in den USA und in Südafrika und setzt nun auch auf Batteriemetalle.

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