Der europäische Markt hat sich zu Beginn des Jahres robust gezeigt. Wenn wir auf die Wirtschaftsberichte dieser Woche zurückblicken, sind wir sehr zufrieden mit der Vorstellung, dass der EU-Markt in Bezug auf die wichtigsten Wirtschaftsdaten vorhanden ist. Sowohl in Europa als auch in den einzelnen Ländern konnten die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion sowie die französischen und spanischen Verbraucherpreisindizes, die im Rahmen der Erwartungen blieben, gute Ergebnisse erzielen. Diese Woche werden wir gespannt sein, ob die endgültigen VPI-Daten im Jahresvergleich vom 17. Januar 2018 stabil bleiben werden (Fortgeschrittener VPI: 1,40% und Kern: 0,90%).
Im Anschluss an die starke Abwertung des EUR/USD vom 10. Januar 2018 (über den Wert von 1,20) wartete der Markt auf zwei relevante Ereignisse, die erhebliche Auswirkungen auf den europäischen Markt haben könnten: die mit Spannung erwartete Koalitionsvereinbarung seit Merkels Wiederwahl sowie das geldpolitischen Treffen der EZB:
- Die deutsche Koalition aus Merkels CDU/CSU-Partei und der Sozialdemokratischen Partei hat am 12. Januar 2018 endlich ein Abkommen bestätigt und Gerüchte erwähnen sogar Deutschlands Beitrag zum EU-Haushalt und auch die Unterstützung von „wirtschaftlichen, sozialen und strukturellen" Fonds.
- Der EZB-Bericht über die geldpolitische Kommunikation erwies sich als vom Markt unerwartet, der nun eine verkürzte Programmphase der quantitativen Lockerung der EZB und höchstwahrscheinlich eine mögliche Zinserhöhung für 2018 vorhersagt. Mit zunehmender Inflation warten wir auf die fortgeschrittenen VPI-Zahlen vom 31. Januar 2018 und sind zuversichtlich, dass das Wachstum weiter anhalten wird.
Infolgedessen haben wir einen Anstieg des EUR/USD-Kurses bis auf 1,20 gesehen, was bestätigt, dass die Anleger auf dem Weg sind, weiter in den Euroraum zu investieren, was unser EUR/USD Wertsteigerungsszenario für 2019 stützt.
Wir bestätigen unsere Einschätzung, dass Währungen gegenüber bestimmten kurzfristigen Ereignissen empfindlicher sind, und erwarten, dass der europäische Aktienmarkt diesem Aufwärtstrend im Jahr 2018 folgen wird.