Die gestern veröffentlichten Einzelhandelsdaten enttäuschten und lagen bei -0,70% im negativen Bereich, während von einem leichten Gewinn ausgegangen wurde. Der Privatverbrauch fällt seit drei Monaten in Folge und leistet den wichtigsten Beitrag zum Wirtschaftswachstum. Das Verbrauchervertrauen ist dennoch fest, die Arbeitslosigkeit befindet sich auf historischen Tiefs (5,30%) und das Lohnwachstum beschleunigte im 4. Quartal 2017 4,3%. Wir bleiben daher zuversichtlich, dass sich der Privatkonsum erholen wird und dass die Einzelhandelsdaten mit Vorsicht zu geniessen sind.
Der Euro legt gegenüber dem USD weiter zu und liegt aktuell bei 1,2265 und dürfte kurzfristig in Richtung 1,2254 gehen. Die nicht kommerziellen Long-Futures im EUR sind angestiegen auf 141.064 oder 60% der insgesamt offenen Long-Kontrakte, man darf also von einem anhaltenden Druck auf den Greenback ausgehen.