Das Verhalten von Palladium, im Verlauf der zurückliegenden vier Wochen, konnte meine Sichtweise weitestgehend nachvollziehen. Lediglich die von mir prognostizierte seitliche Phase, welche sich als Wellenabschluss einstellen sollte, hat das Edelmetall gänzlich ausgelassen. Momentan konnte sich eine sehr leichte Stabilisierung einstellen, mehr sollte in den kleinen Kursgewinn nicht hineininterpretiert werden. Palladium nimmt mit dieser Performance eine Sonderstellung in der Familie der Edelmetalle ein und das nicht erst seit jüngster Zeit, wie der Langzeitchart es aufzeigt.
Ausblick:
Die Struktur der seit Ende März laufenden Korrektur weist eindeutig eine komplexe Struktur (abc-x-abc) auf. Eine derartige Konstellation ist nur für die Wellen „2“ und „B“ möglich, sodass sich nach Abschluss dieser Formation eine größere entgegengesetzte Bewegung einstellen wird. Für das Währungspaar kommt lediglich eine „B“ in Betracht, da sich die Struktur von (a) nicht oder nur sehr schwer als eine Welle „1“ einstufen lässt. In einer derartigen Konstellation muss (b) mit einem Triangle abge- schlossen werden.
Daher habe ich im Chart eine etwas gestreckten Verlauf und eine versetzte (b) dargestellt. Nach vollendeter (b) wird die darauffolgende (c) Palladium wieder deutlich steigen lassen. Als Zielbereich kann dabei das Hoch von (a) herangezogen werden. Das Signal für dieser Bewegung fällt mit Überschreiten des 0.62-Widerstandes bei 1.958 USD, wenngleich bereits ein Schlusskurs über der 0.38-Linie (1.883 USD) ein ernst zu nehmendes Indiz hierauf darstellt.
Fazit:
Im Rahmen einer Korrektur wird sich zeitnah über 1.958 USD eine kleine Kaufgelegenheit ergeben. Die Absicherung sollte auf dem 0.62 Retracement bei 1.791 USD erfolgen.