Palladium hat sich an den vergangenen vier Wochen gut erholt, wie der Chart es sehr schön zeigt. Mit dieser Performance konnte das Edelmetall meine jüngste Prognose sehr genau nachvollziehen. Aus diesem Grund habe ich meine Wellenzählung unverändert belassen. Der Wermutstropfen an dem ganzen Geschehen ist, dass es sich hierbei lediglich um Unterwellen einer sehr großen Korrektur handelt und eben nicht um das Fundament für einen neuen Aufwärtstrend.
Ausblick:
Mit dem Überschreiten des Widerstandes bei 2.238 USD konnte Palladium eine wichtige Hürde aus dem Weg nehmen. Dennoch sollte dieser Schritt nicht überbewertet werden, denn nach wie vor bewegt sich das Edelmetall in eine Korrektur, hier in Welle (B). Die jüngste Korrektur dient dabei der Ausbildung der internen Struktur von (B). Eine Welle (B) formt sich sehr gern als eine komplexe Korrektur aus, wie ich es im Chart bereits dargestellt habe. Demzufolge kann es sich bei der kleinen (b) um die zweite Unterwelle des als Wellenabschluss dienenden Triangles.
Diese Wellenabschlussformation der komplexen (abc-x-abcde) Welle (B) kann sich über einen relativ großen Zeitraum erstrecken, wie der Chart es andeutet. Solange sich Palladium über dem kleinen 0.62-Retracement bei 2.106 USD aufhält, besteht keine Gefahr. Denn solange hält sich das Schwergewicht auch die Option auf einen weiteren Anstieg offen. Viel Potenzial steht nicht mehr zur Verfügung, maximal bis zum Allzeithoch sehe ich in diesem Fall Palladium steigen.
Fazit:
Aufgrund der immer noch vorherrschenden Korrektur rate ich von einer erneuten Positionierung in Palladium ab. Ein Kaufsignal kann ich daher auf absehbare Zeit nicht benennen. Zur Absicherung ihrer Positionen sollten sie auf das 0.62 Retracement bei 2.106 USD zurückgreifen.