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Pre-FED Unsicherheit- was könnte passieren?

Veröffentlicht am 27.01.2016, 12:00

Nachdem die EZB in der letzten Woche marktstützende Worte fand, schaut heute alles gespannt auf das FED. Denn wie ich bereits mehrmals in meinen Beiträgen kundgetan habe, hinterließen die Notenbanken alles andere als klare Linien im Verlauf der letzten Jahreshälfte.

Die EZB hat nun klare Worte gesprochen, heute kommt es auf das FED an. Zu beachten dabei ist folgendes. Es handelt sich lediglich um ein Statement. Es findet keine Pressekonferenz anschließend statt noch werden Prognosen veröffentlicht. Was bedeutet das konkret?

Zum einen wird das FED damit wenig Mittel in der Hand haben den eingeschlagenen Kurs mit dem heutigen Statement zu ändern. Und der eingeschlagene Kurs bedeutet bisher eine graduelle Anhebung der Zinsen, die abhängig von Daten, allen voran dem Arbeitsmarkt sind.

Das Statement könnte womöglich Zeilen enthalten, denen nach die Notenbank mit Vorsicht auf die globalen Finanzmärkte schaut. Verbunden mit einem Abwärtsrisiko für Öl und damit der Inflation, könnten diese Aussagen auf der einen Seite eine Anhebung der Zinsen im März unwahrscheinlicher machen, auf der anderen Seite jedoch trotzdem einen Eindruck davon vermitteln, dass die Anhebung nicht vom Tisch ist.

Damit wird das Statement, sollte es wirklich keine gravierenden Überraschungen beinhalten, mit größter Wahrscheinlichkeit inhaltlich nicht viel zu bieten haben.

Dennoch kann eine Reaktion an den Märkten erwartet werden. Vor allem, wenn beispielsweise eine Zinsanhebung im März unwahrscheinlicher wird. Das sollte pro-Aktien gewertet werden. Wie ich jedoch bereits im letzten Beitrag gesagt habe, laut den Futures für die FED-Funds nehmen die Erwartungen ohnehin für einen baldigen Zinsschritt ab.

Der Euro könnte in dieser Situation etwas an Stärke gewinnen. Dass der Euro in den letzten Tagen stabil bleibt, ist womöglich eine Spekulation darauf, dass das FED dovisher auftreten wird. Dementsprechend kommt auch der DAX-Rebound heute nicht vom Fleck.

Fazit- Erwartungen an das Statement sind etwas übertrieben

Alles in einem erwarte ich persönlich keine gravierenden Veränderungen im Kurs des FED. Die jahresanfänglichen Verwerfungen an den Märkten, ob aus China oder vom Ölpreis ausgehend, werden meiner Meinung nach hinsichtlich der Einschätzung in der FED-Bewertung überschätzt.

Das zum einen, weil die US-Amerikanische Notenbank ihre Geldpolitik nur zu einem geringen Maße vom Ölpreis abhängig macht und zum anderen, weil sie auf Marktverwerfungen eher kurzfristig reagiert, wie wir bereits letztes Jahr kennen lernen durften.

Das bringt mich in der Folge zu dem möglichen Szenario:

· Die Märkte könnten zunächst positiv auf ein dovish klingendes Statement reagieren.
· Das würde den Rebound etwas anheizen. Und im anderen Falle bremsen.
· Allerdings wären es nur kurzfristige Bewegungen.
· Marktteilnehmer würden nach einer gewissen Weile realisieren, dass sich hinsichtlich des FED eigentlich nichts verändert hat. Nur etwas Zeit ist gewonnen.

Damit wären wir wieder in der Situation, in der sich der Markt auf die vorhandenen Katalysatoren konzentrieren kann und das sind die EZB, einige andere Notenbanken, die einen lockeren Kurs verfolgen und dem Ölpreis sowie den chinesischen Märkten. Damit kann sich der Rebound beim Abflauen dieser Risiken weiter etablieren, unabhängig davon welche Aussagen das Statement heute beinhalten wird. Es sei denn natürlich, das FED wird viel hawkisher als erwartet auf eine Anhebung im März hinweisen.

Viel Erfolg!
Ihr 2i-Services Team

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