Während im Weißen Haus der Größenwahn regiert und die neue Politik ganz "phänomenal" werden wird, herrscht an den Märkten der schon gewohnte Minimalismus mit Veränderungen der Aktienindizes fast schon im Promillebereich. Vielleicht besteht da ja ein dialektischer Zusammenhang zwischen der Großartigkeit der Ankündigungen aus Washington und der minimalistischen Realität an den Märkten?
Und nun scheinen sich auch die US-Konjunkturdaten diesem Minimalismus anzupassen: US-Einzelhandelsumsätze +0,1%, US-Verbraucherpreise +0,1%. Wird die Entscheidung der Fed heute genau so unspektakulär? Sollte die Fed die Zinsen nicht anheben, wäre das jedoch ein Schock für die Märkte - man würde sich die Frage stellen, ob die Fed etwas weiß, was die Märkte noch nicht wissen! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist etwa so hoch wie, dass Gert Wilders neuer holländischer Ministerpräsident wird..