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Rohstoffabhängigkeiten beim Lithium

Veröffentlicht am 05.12.2022, 19:39
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Dass Abhängigkeiten vor allem in Krisenzeiten ein Dilemma sind, hat sich gezeigt. Australien will einen neuen Weg gehen.



Lieferketten werden nun in Australien geplant, die ohne China auskommen sollen. Die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen aus China ist für den Westen eine gefährliche Sache, so sieht es Australien. Dabei setzt das Land auf die Weiterverarbeitung von wichtigen Rohstoffen im eigenen Land. China als dominierender Faktor im weltweiten Wettbewerb um die Rohstoffe für die Elektromobilität und die erneuerbaren Energien soll möglichst wegfallen. Es geht dabei besonders um Lithium und Seltene Erden und Australien will sich dabei als Lieferant positionieren. Störungen in den Lieferketten haben nun mal wirtschaftlich negative Folgen. Lithium wird für die Batterien der Elektrofahrzeuge genauso gebraucht wie für Windkraftanlagen und Solaranlagen.

In den USA soll das vor kurzem verabschiedete Inflation Reduction Act für mehr Attraktivität für Investitionen bezüglich der Batterie-Wertschöpfungskette sorgen. Europa kümmert sich stark um Nachhaltigkeitssteigerungen. In der Batterieproduktion sind Digitalisierung und Automatisierung die großen Trends. Auch eine Studie vom deutschen Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben, stellt fest, dass es jetzt 30 kritische Rohstoffe gibt. Im Jahr 2011 waren es noch 14. Aufgrund der hohen Nachfrage nach energieeffizienten und hochtechnologischen Innovationen ist eine Entspannung nicht in Sicht. Für kaum diversifizierte Lieferketten bestehe ein erhöhtes Versorgungsrisiko. Und gerade auch beim Lithium bestehe eine große Abhängigkeit. Nicht in China angesiedelte Lithiumvorkommen sind daher bedeutungsvoll.

Dazu zählen beispielsweise die Lithium-Projekte von ION Energy (TSXV:ION) in den Lithium-Salaren der Mongolei. Das bergbaufreundliche Land bietet große Chancen im Lithiumbereich.

In Nevada befindet sich Cypress Development mit seinem Clayton Valley-Lithiumprojekt. Die Produktion von 99,94-prozentigem Lithiumkarbonat hat begonnen.


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