Royalty-Unternehmen profitieren von hohen Goldpreisen

Eine interessante Alternative sind Royalty-Unternehmen. Damit kann auf steigende Edelmetallpreise spekuliert werden.



Oft überzeugt diese Art von Goldunternehmen mit einer langfristigen und guten Performance. Da gibt es einmal die Minenfirmen mit ihren Edelmetallvorkommen und dann gibt es die Royalty- und Streaming-Unternehmen, die den Minenbetreibern Kapital geben. Dafür erhalten sie Anteile an der laufenden oder zukünftigen Produktion. Und sie müssen keine Investitions- und Betriebskosten zahlen. Steigende Kosten treffen also die Royalty-Unternehmen nicht, während sie andererseits von steigenden Edelmetallpreisen profitieren. Das erste Royalty-Unternehmen war Franco-Nevada, gegründet 1983. Im Jahr 1985 wurde der erste Royalty-Vertrag unter Dach und Fach gebracht. Heute besitzt Franco-Nevada rund 400 Beteiligungen, wobei der überwiegende Großteil sich auf Goldminen bezieht. Auch heute noch ist die Gesellschaft das wertvollste Edelmetall-Streaming-Unternehmen.

Ein Royalty-Unternehmen ist quasi ein stiller Investor, oft besitzen die Verträge eine jahrzehntelange Laufzeit und sorgen für Lukrativität. Für Investoren bieten Royalty-Gesellschaften eine Streuung, die ein einzelnes Goldunternehmen nicht bieten kann und so sind sie eine Alternative, die Anleger auch auf dem Schirm haben sollten.

Zu den erfolgreichen Royalty-Gesellschaften zählt beispielsweise Osisko Gold Royalties (TSX:OR). 2022 brachte drei aufeinanderfolgende Rekordquartale für das Unternehmen. Osisko Gold Royalties zahlt Dividenden, rechnet auch dieses Jahr mit neuen Rekorden und setzt auf langfristig sehr gute Aussichten.

Auch Gold Royalty (NYSE:GROY), immerhin mit 216 Royalties in Nord-, Mittel- und Südamerika, befindet sich auf dem Weg zum Erfolg. Das Unternehmen zahlt vierteljährliche Dividenden und konzentriert sich vor allem auf Net-Smelter-Return-Royalties.


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