Willkommen zu einer neuen Handelswoche, welche spannender werden könnte als es die letzte war. Wir haben diese Woche eine Reihe von wichtigen Wirtschaftsdaten und geldpolitischen Ansprachen auf dem Programm stehen. Die meiste Bewegung könnte sich jedoch am Dienstag ergeben, denn die Führungsspitzen der globalen Zentralbanken treffen sich zu einer Diskussionsrunde in Frankfurt. Hierbei stehen Ansprachen von allen wichtigen Zentralbankchefs an, darunter EZB Chef Mario Draghi, Fed Chefin Janet Yellen und BoE Gouverneur Carney. Am gleichen Tag werden auch die U.K. Inflationsdaten und BIP Zahlen der Eurozone veröffentlicht. Am Mittwoch stehen dann die U.S. Verbraucherpreise und die Einzelhandelsumsätze im Vordergrund. Es wird hierbei mit einem schwächeren Ergebnis gerechnet, was, sollten die VPI Zahlen enttäuschen, die Chancen auf eine Fed Zinsanhebung im Dezember mindert.
Abgesehen von den gewichtigen Wirtschaftsmeldungen, hält die U.S. Steuerreform den Dollar Trade auf Trab. Andauernde Gespräche im U.S. Kongress über die Legislatur der viel gepriesenen Steuerreform lasten auf dem U.S. Dollar, jedoch hoffen Investoren weiterhin auf ein Happyend. Die Gesetzgebung jener Reform wird die Entscheidung der Federal Reserve beeinflussen, ob die Zinsen im nächsten Monat weiter angehoben werden. Somit werden sich neue Schlagzeilen aus Washington DC auf den Dollarkurs auswirken.
Hauptgesprächsthema war zu Beginn dieser Woche der starke Abverkauf im Britischen Pfund, welches unter Druck geriet, nachdem ein Bericht zeigte, dass 40 eigene Abgeordnete der regierenden Konservativen Partei Theresa May das Misstrauen aussprechen wollen. Dies könnte auf einen möglichen Führungswechsel und Neuwahlen hindeuten.
GBP/USD
Das Pfund fiel zurück in seine vorige Handelsspanne zwischen 1.3165-1.31, welche die Kursentwicklung im Cable begrenzte bevor ein kleiner bullischer Ausbruch am letzten Freitag stattfand. Es wird nun interessant werden, ob der Cable für einen Ausbruch aus seinem jüngsten Aufwärtstrendkanal bereit ist. Sollte das Pfund unterhalb von 1.3085 fallen, so erwarten wir gesteigerte Bären Dynamik in Richtung von 1.3025 und 1.30.
EUR/USD
Der Euro schwebt weiterhin rund um die Nackenlinie des Schulter-Kopf Musters bei 1.1670. Eurobullen blicken noch auf mehrere Hürden bevor sich das Sentiment aufhellen würde. Nächste Widerstände lägen jetzt bei 1.1725 und 1.1780 und solange diese Barrieren ungebrochen bleiben, könnte der Euro weiterhin von einer Abwärtstendenz begleitet werden.
Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.1680 SL 25 TP 20, 40
Short @ 1.1630 SL 25 TP 15, 30
GBP/USD
Long @ 1.3192 SL 25 TP 20, 50
Short @ 1.3085 SL 25 TP 30-40
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