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Sanktionen gegen Russland

Veröffentlicht am 24.02.2022, 17:21
NG
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Da Präsident Putin seine Truppen schließlich in den Osten der Ukraine beordert hat, werden die Sanktionen gegen Russland nun durchgesetzt. Neben den USA und der EU beteiligten sich Großbritannien, Kanada, Japan und Australien an den Strafmaßnahmen, die verschiedene Einschränkungen umfassen.
Vladimir Putin

Die USA zielen auf zwei Banken in russischem Staatsbesitz ab: die VEB und die Promsvyazabank. Beide werden vom Handel am amerikanischen und europäischen Schuldenmarkt ausgeschlossen und der Zugriff auf ihre Vermögenswerte blockiert. Mehr als 80% von Russlands täglichem Währungstausch betriff US Dollar und auch die Hälfte seines Handels wird in US Dollar betrieben. Zudem haben die USA Truppen in die Baltischen Saaten verlegt.

Großbritannien kündigte Sanktionen gegen fünf russische Banken (Rossiya Bank, IS Bank, General Bank, Promsvyazabank und Black Sea Bank) und gegen drei russische Milliardäre (Gennady Timchenko, Boris Rotenberg and Igor Rotenberg) an. Boris und Igor Rotenberg sind Eigentümer der SGM Group, die Infrastruktur für den Öl- und Gassektor herstellt. Gennady Timchenko besitzt die Investmentfirma Volga Group.

Deutschland gab bekannt, das $11 Milliarden teure Pipeline-Projekt Nord Stream 2 zu stoppen, das die Gasförderung von Russland nach Deutschland verdoppeln sollte.
​​​​​​​NordStream 2

Das ukrainische Parlament hat zugestimmt, Sanktionen über 351 russische Politiker zu verhängen, darunter Gesetzgeber, welche die Anerkennung der von Separatisten kontrollierten Gebiete und den Einmarsch russischer Truppen in den Osten der Ukraine befürwortet haben. Diese Sanktionen sollen den entsprechenden Personen unter anderem die Einreise in die Ukraine, den Zugriff auf Vermögen und Firmenlizenzen verweigern.

Auch die EU insgesamt richtet ihre Sanktionen gegen die 351 russischen Staatsmänner, die für die Anerkennung der Separatisten-Regionen gestimmt haben, sowie gegen 27 weitere Beamte und Institutionen aus dem Verteidigungs- und dem Bankensektor. Zudem soll Moskaus Zugang zu EU-Kapital und zum Finanzmarkt beschränkt werden.

Japan und Australien kündigten an, die Verantwortlichen für den Angriff gegen die Ukraine mit Strafmaßnahmen zu belegen. Japan will weiterhin die Ausstellung von russischen Wertpapieren verbieten, das Vermögen bestimmter russischer Politiker einfrieren und ihre Einreise nach Japan einschränken.

Während mit dem Durchsetzen dieser Maßnahmen vor allem für die USA ein schon lange verfolgtes politisches Ziel erreicht sein dürfte, sind ihre Auswirkungen in unseren Analysen des Gasmarktes kaum zu spüren. Dort entwickeln sich die Preise weiterhin ganz so, wie wir es vorhergesagt haben. Wenn Sie dazu mehr erfahren wollen, schauen Sie doch in unser neustes Weekly Market Update „USO/NatGas“, das heute erscheint!

HKCM

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