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Shell (DE:RDSa) rechnet für das vierte Quartal mit einer Belastung zwischen 3,5 und 4,5 Milliarden US-Dollar nach Steuern im Zusammenhang mit Abschreibungen oder der Umstrukturierung von Vermögenswerten. Die erwarteten Kosten hängen zusammen mit einer teilweisen Wertberichtigung auf die Appomattox-Ölplattform im Golf von Mexiko im Upstream-Geschäft, mit seinem Raffinerieportfolio sowie negativen Effekten aus Verträgen im integrierten Gasgeschäft, wie der britisch-niederländische Ölkonzern mitteilte. Royal Dutch Shell plc erwarte höhere bereinigte Betriebskosten aufgrund erhöhter Leistung im vierten Quartal verglichen mit dem dritten. Dies werde die bereinigten Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen belasten, so Shell. Im Bereich Upstream erwartet Shell im Schlussquartal im aktuellen Preisumfeld einen bereinigten Verlust. Die Upstream-Produktion wird für das vierte Quartal zwischen 2,28 Millionen und 2,35 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag prognostiziert, hiess es.
Mit deutlichen Abschlägen ist der schweizerische Aktienmarkt am Montag in die verkürzte Weihnachtswoche gestartet. Der SMI reduzierte sich um 2,2 Prozent auf 10.296 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursverlierer und ein -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 54,6 (zuvor: 92,21) Millionen Aktien. Zudem besteht weiterhin keine Aussicht auf einen Handelsvertrag zwischen Grossbritannien und der EU, um die negativen Brexit-Folgen abzufedern. Eine Einigung vor Jahresende scheint derzeit kaum mehr möglich. Dass sich die Parteien im US-Kongress am Wochenende doch noch auf ein Konjunkturpaket im Volumen von 900 Milliarden Dollar geeinigt haben, trat dagegen in den Hintergrund. Unter Druck standen vor allem zyklische Aktien und Finanzwerte. Die Papiere von Lafargeholcim büssten 3,0 Prozent ein, Adecco (SIX:ADEN) fielen um 1,9 Prozent, UBS (SIX:UBSG) gaben um 2,1 Prozent nach, Zurich Insurance (SIX:ZURN) um 2,4 Prozent, und CS Group schlossen 2,9 Prozent tiefer. Auch die Aktien der beiden Luxusgüter-Hersteller Richemont (SIX:CFR) und Swatch standen mit den wieder verstärkten Reisebeschränkungen unter Druck und verloren 2,2 bzw. 2,1 Prozent. Die Papiere von Flughafen Zürich schlossen 2,6 Prozent tiefer, und die Aktien von Dufry (SIX:DUFN), Betreiber von Duty-Free-Shops, brachen um 7,2 Prozent ein.
Europas Börsen sind mit erheblichen Verlusten in die Woche gestartet. Der Kursrutsch am Montag wurde ausgelöst durch eine vor allem in Grossbritannien aufgetauchte Virus-Mutation. Diese ist nach ersten Erkenntnissen bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher verbreitete Form. Zahlreiche Länder haben darauf mit massiven Reisebeschränkungen von und teilweise nach Grossbritannien reagiert. Die Zulassung des von Biontech/Pfizer entwickelten Covid-19-Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) liess die Börsen kalt. Die Zulassung war am Markt fest erwartet worden und ist eingepreist. Mit den Impfungen soll EU-weit ab dem 27. Dezember begonnen werden. Der DAX brach um 2,8 Prozent auf 13.246 Punkte ein, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 2,7 Prozent auf 3.449 nach unten. Das neue Stimuli-Paket in den USA trat in den Hintergrund. Die Isolierung Grossbritanniens könnte vor allem Lieferketten unterbrechen. Reise-Aktien waren mit der Unterbindung des Flugverkehrs besonders betroffen. Seit Mitternacht ist der Flugverkehr zwischen Grossbritannien und dem Kontinent weitgehend eingestellt. Aktien der British-Airways-Mutter IAG brachen um 8 Prozent ein, Lufthansa (DE:LHAG) um 4,3 und Fraport (DE:FRAG) um 5,1 Prozent. Unter Druck standen aber auch die Autohersteller BMW (DE:BMWG), Daimler (DE:DAIGn) und VW (DE:VOWG) - sie fielen um bis zu 3,9 Prozent. Novacyt haussierten mit Aufschlägen von über 7 Prozent an der Pariser Börse. Wie das Unternehmen mitteilte, sind alle von ihm entwickelten Covid-19-Diagnostiktests in der Lage, alle Varianten des Covid-19-Virus mit der gleichen Genauigkeit zu erkennen. Dazu gehöre auch die jüngste Mutation VUI-202012/01. Die Aktien britischer Einzelhändler notierten schwach. Sainsbury fielen um 2,7 Prozent, Marks & Spencer (LON:MKS) um 3,6 Prozent oder Associated British Foods (LON:ABF) um 3,3 Prozent.
Mit einer uneinheitlichen Tendenz hat die Wall Street zu Wochenbeginn den Handel beendet. Nachdem zur Eröffnung die Entdeckung einer Mutation des Coronavirus die Indizes kräftig ins Minus gedrückt hatte, setzte sich im Verlauf die Erleichterung über das am Wochenende doch noch auf den Weg gebrachte US-Konjunkturpaket im Volumen von 900 Milliarden US-Dollar durch. Die Indizes erholten sich in der Folge deutlich und der Dow-Jones-Index schaffte sogar den Sprung in positives Terrain. Zuletzt waren aufgrund der verhärteten Positionen Zweifel bei den Investoren hinsichtlich eines Konjunkturpakets aufgekommen. Auch soll ein Haushaltsgesetz verabschiedet werden, das eine Stilllegung der US-Bundesbehörden verhindern soll. Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 30.216 Punkte, nachdem er im Tagestief schon bis auf 29.756 Punkte gefallen war. Der S&P-500 reduzierte sich dagegen um 0,4 Prozent auf 3.695 Punkte. Der Nasdaq-Composite verlor 0,1 Prozent auf 12.743 Punkte. Dabei wurden 1.169 (Freitag: 1.334) Kursgewinner verzeichnet, denen 2.017 (1.809) -verlierer gegenüber standen. Unverändert gingen 74 (97) Titel aus dem Handel. Kursverluste verzeichneten Aktien des Reise- und Touristiksektors, nachdem viele Staaten aufgrund der jüngsten Entwicklung die Einreise aus Grossbritannien stark eingeschränkt haben. Doch konnte ein Grossteil der Abgaben im Verlauf aufgeholt werden. Die Aktien der Fluggesellschaften Southwest Airlines (NYSE:LUV), United Airlines (NASDAQ:UAL) und Delta Air Lines (NYSE:DAL) verloren zwischen 0,5 und 1,5 Prozent. Die Papiere des Kreuzfahrtveranstalters Royal Carribean fielen um 0,7 Prozent, die des Flugzeugbauers Boeing (NYSE:BA) um 0,2 Prozent. Für die Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) ging es um 1,2 Prozent aufwärts. Hintergrund war ein Reuters-Bericht, wonach im Jahr 2024 das selbstfahrende "iCar" an den Start gehen könnte. Die Agentur berief sich dabei auf mit der Materie vertraute Personen. Apple wollte den Bericht nicht kommentieren.
Nachdem sich die ostasiatischen Aktienmärkte am Montag noch relativ unbeeindruckt von der Entdeckung einer Coronavirus-Mutation in Grossbritannien zeigten, reagieren sie mit einem Tag Verspätung mit moderaten Abschlägen auf die Nachricht. Der Tokioter Nikkei-Index verliert 0,9 Prozent auf 26.480 Punkte, in Südkorea fällt das Minus ähnlich gross aus, ebenso in Schanghai und in Hongkong. Sydney hat den Tag mit einem Minus von rund Prozent 1,1 Prozent bereits beendet.
Auch die US-Anleihen waren vor diesem Hintergrund gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 1,1 Basispunkte auf 0,93 Prozent.
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H&A erhöht Norma-Ziel auf 48 (36) EUR – Buy
Citi erhöht RTL-Ziel auf 40,50 (30) EUR – Neutral
Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
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