Mit Siemens (DE:SIEGn) hat in der vergangenen Woche ein weiteres DAX-Schwergewicht einen Einblick in ihre jüngste Geschäftsentwicklung gegeben. Sie konnten ihre Prognosen bestätigen. Außerdem wollen sie ihre Strategie fortsetzen und planen den Börsengang eines Tochterunternehmens. Für Anleger empfehlen wir den Capped-Bonus DF8YMH mit 11 Prozent p.a. Rendite und 13 Prozent Puffer. Natürlich ohne Aufgeld.
Der Industriegigant Siemens konnte operativ einen Schritt nach vorne machen, spürt jedoch die anhaltende Schwäche in der Maschinenbau- und Automobilbranche. Das bereinigte operative Ergebnis fiel im ersten Quartal 2019/20 um rund 30 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Unter dem Strich steht aber einen Gewinn von 1,1 Milliarden Euro in den Büchern, was leicht über dem Vorjahreswert lag. Auch der Umsatz konnte etwas zulegen, so dass das DAX-Schwergewicht seinen Ausblick bestätigt hat.
In diesem Jahr will Siemens seine Sparte „Gas and Power“, die unter anderem das Kraftwerksgeschäft enthält, ausgliedern und im September unter dem Namen „Siemens Energy“ an die Börse bringen. Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa soll mit einem Anteil von 59 Prozent enthalten sein.
Analysten hatten in der Vergangenheit die schwerfällige Konzernstruktur kritisiert. Der aktuellen Pläne kommen daher gut an. Die Abspaltung der Energiesparte zusammen mit dem Börsengang des Medizintechnik-Herstellers Healthineers 2018 zeige den größten Wandel bei Siemens seit 2007, schrieb etwa Analystin Daniela Costa von Goldman Sachs (NYSE:GS).