Eine Studie zur vorläufigen Bewertung der Wirtschaftlichkeit, die Sirius in Auftrag gegeben hatte, kam zu dem Ergebnis, dass für 471 Mio. Dollar an Entwicklungskosten eine durchschnittliche Produktion von 28.000 Tonnen Nickel und 11.000 Tonnen Kupfer in Konzentrat pro Jahr möglich würde. Die operativen Cashkosten pro Pfund Nickel werden mit 1,75 USD angegeben – den Beitrag der Kupferproduktion eingerechnet. Damit würde das Projekt zu den günstigsten 20% der Nickelprojekte weltweit gehören.
Eine endgültige Machbarkeitsstudie soll Mitte 2014 fertig gestellt sein, sodass die Untertageentwicklung und die Bauarbeiten auf dem Gelände im dritten Quartal des kommenden Jahres beginnen könnten. Das Ziel ist, ab dem dritten Quartal 2017 die Vollproduktion auf Nova-Bollinger zu erreichen.
Viele Rohstoffexperten gehen davon aus, dass sich der Nickelpreis bis dahin von seinen aktuellen Tiefständen erholt haben sollte. Aktuell wird Nickel mit nur 6,23 USD pro Pfund gehandelt. Bei diesen Preisen machen mehr als 40% der Branche weltweit Verlust. Die für Nova-Bollinger vorhergesagten Cashkosten allerdings würden selbst bei diesem niedrigen Preisniveau eine gute Marge ermöglichen, hieß es.
Dennoch würden die Gewinne sehr stark von der Entwicklung des Nickelpreises abhängen. Sirius schätzt, dass der Cashflow des Projekts während der Lebensdauer der geplanten Mine um 440 Mio. USD fluktuieren könnte – pro Dollar, den sich der Nickelpreis bewegt.
Die Sirius-Aktie lag noch im Juli vergangenen Jahres bei 5,7 australischen Cent, als man die erste Vererzung der Nova-Lagerstätte entdeckte, die genau wie die spätere Bollinger-Entdeckung als einer der besten Industriemetallfunde seit Jahrzehnten betrachtet wird. Aktuell weist Sirius eine Marktkapitalisierung von rund 640 Mio. AUD auf. Zuletzt schloss die Aktie 15 Cent höher bei 2,82 AUD.
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