Der DAX hält sich weiterhin unter der magischen 20.000-Punkte-Marke, zeigt jedoch über das gesamte Jahr betrachtet beeindruckende Kursgewinne. In der Spitze sogar deutlich über 20 %. Nach einem schwachen Wochenstart konnte sich der Leitindex wieder fast auf 20.000 Punkte heranarbeiten.
Vergangene Woche war der DAX auf den niedrigsten Stand seit Monatsbeginn gefallen, was einen Großteil der vorherigen Jahresendrally zunichtemachte. Grund dafür waren Gewinnmitnahmen der Anleger nach der restriktiven Zinsprognose der US-Notenbank Fed.
Wird es ein schwaches Jahr 2025 oder schwächelt der DAX nur vorübergehend?
Auch wenn es viele vielleicht nicht glauben mögen, der DAX hat sich unserer Ansicht nach in diesem Jahr nicht nur gut entwickelt, er konnte sogar ein übergeordnet bärisches Szenario abschütteln. Das lässt den Schluss zu, dass er übergeordnet bullisch bleibt und aktuell lediglich eine Verschnaufpause einlegt, die uns noch bis in den Anfang des Jahres 2025 begleiten kann.
Mit anderen Worten: Der DAX steckt in einer Korrekturphase, die ihn auf unter 19.000 Punkte, genauer in die violette Box (NYSE:BOX) zwischen 18773,82 Punkte bis 17773,39 Punkte zurückführen wird. Danach jedoch werden die Bullen das Zepter in die Hand nehmen und den DAX im Jahr 2025 in neue Höhen treiben. Alternativ schaffen die Bullen bis zum Jahresende noch einen Anstieg bis zum roten Kreis bei etwa 21462,39 Punkte. Das Endergebnis wäre dasselbe: Danach ist mit einer stärkeren Korrektur zu rechnen und erst danach wird der DAX richtig durchstarten. Weiterführende Analysen, vor allen Dingen auch der langfristige Ausblick, und zahlreicher DAX-Titel findest du auf unserer Webseite durch Klick auf HIER.
Weihnachtsspecial: Bis zum 01. Januar 2025 bekommt ihr bis zu 20 % auf alle Handelspakete. Voucher-Code: XMAS2024. Alles andere taugt nichts und ist zu teuer. HIER geht's zur Aktion.
Wir schließen dieses Jahr schon wieder mit einem Rekordgewinn in Höhe von über 30 % ab. Der DAX steht knapp unter 19,54 %, der Dow-Jones bei 13,87 %, der S&P 500 bei 25,37 % und der Nasdaq-Index bei 29,05 % (Stand: 23.12.2024). Die allermeisten Fonds und auch die Investorenlegenden, wie Warren Buffet, Michael Burry und Cathie Wood schneiden noch schlechter ab.
EZB: Inflationsziel fast erreicht
EZB-Präsidentin Christine Lagarde sieht die Eurozone kurz davor, das Inflationsziel von zwei Prozent nachhaltig zu erreichen. „Wir stehen an einem Punkt, an dem wir verkünden könnten, dass die Inflation unser mittelfristiges Ziel von zwei Prozent erreicht hat“, erklärte Lagarde in einem Interview. Für 2025 prognostiziert die EZB eine Inflation von 2,1 Prozent, für 2026 einen Rückgang auf 1,9 Prozent.
Zinsentscheidungen bleiben ein zentraler Faktor für die Märkte: Nachdem die EZB 2024 den Leitzins bereits viermal gesenkt hat, signalisieren führende Vertreter weitere Reduzierungen im kommenden Jahr.
Bauwirtschaft zeigt erste Erholungstendenzen
Nach einer schwierigen Phase sendet die deutsche Bauwirtschaft positive Signale. Laut Statistischem Bundesamt stieg der Auftragseingang im Oktober gegenüber dem Vormonat um 5,6 Prozent. Sowohl der Hochbau, der den Wohnungsbau umfasst, als auch der Tiefbau, zu dem der Straßenbau zählt, verzeichneten Zuwächse. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe stieg im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 1,7 Prozent. Die Branche setzt große Hoffnungen auf eine weitere Senkung der EZB-Leitzinsen.
Dividenden sinken – Autoindustrie belastet
Die Dividendenzahlungen der Unternehmen im DAX und MDAX für 2024 könnten um etwa vier Prozent auf 59 Milliarden Euro zurückgehen. Besonders die Krise in der Automobilbranche drückt die Ausschüttungen. BMW (ETR:BMWG), Mercedes und VW (ETR:VOWG) zusammen dürften Schätzungen zufolge rund 4 Milliarden Euro weniger auszahlen als im Vorjahr.
Während 23 der 40 DAX-Unternehmen ihre Dividenden pro Aktie anheben wollen, wird die Allianz (ETR:ALVG) mit knapp 5,9 Milliarden Euro voraussichtlich die größte Summe ausschütten.
Fusion bei Honda (NYSE:HMC) und Nissan (TYO:7201) in Planung
Die japanischen Autobauer Honda und Nissan führen konkrete Gespräche über eine Fusion, die sie nun offiziell bestätigt haben. Ein Zusammenschluss würde den weltweit drittgrößten Autohersteller nach Toyota (TYO:7203) und VW schaffen. Ziel ist es, gemeinsam die Marktposition im Bereich Elektromobilität zu stärken und der Konkurrenz aus den USA und China die Stirn zu bieten.
VW-Aktien nach Tarifabschluss unter Druck
Nach einer positiven Entwicklung in der vergangenen Woche gibt die VW-Aktie am heutigen Montag stark nach. Der Konzern plant, bis 2030 mehr als 35.000 Stellen sozialverträglich abzubauen, um jährliche Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro zu erzielen. Trotz der Tarifeinigung und einer neuen Beschäftigungssicherung bis 2030 bleibt der Markt vorsichtig.
Charttechnisch hat sich das Bild zwar deutlich erhellt, aber dennoch belassen wir unser Idealziel bei 65,14€. Ein Ausbruch ist zwar möglich, aber dafür müsste die Aktie 95,80€ überschreiten und nicht mehr unter 78,86€ fallen. Ähnlich sehen wir es bei Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und bei Porsche. Beide Aktien werden voraussichtlich noch stark fallen, bis sie ihre Böden erreicht haben. Das Ziel bei Mercedes sehen wir bei etwa 39€, das Ziel der Porsche-Aktie (ETR:P911_p) auch unverändert bei etwa 42€. Und BMW hat wahrscheinlich das Schlimmste bereits hinter sich.
Rüstungsaktien profitieren von NATO-Aussagen
Mark Rutte, NATO-Generalsekretär, betonte die Notwendigkeit höherer Verteidigungsausgaben, was den Aktien von Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall (ETR:RHMG) und Hensoldt (ETR:HAGG) Rückenwind gab. Beide Werte verzeichnen beeindruckende Jahresgewinne von 120 beziehungsweise 43 Prozent und gehören damit zu den Spitzenreitern ihrer Indizes.
Für dein Depot nur das Beste aus beiden Welten: InvestingPro ist das #1 Börsentool für Aktienbewertungen und Fundamentaldaten, Liberty Stock Markets das #1 Börsentool für Analysen und Prognosen. Beide in Kombination - unschlagbar. So kommt und bleibt jedes Depot im Plus.
InvestingPro & Liberty Stock Markets
Jahresendspurt: Im Januar erhöht Liberty Stock Markets die Preise. Deshalb bis 01. Januar vom Weihnachtsspecial profitieren: 10 % Rabatt auf alle Monatspakete und sogar 20 % auf alle Jahrespakete. Code: XMAS2024. Wusstet ihr, dass wir das zweite Jahr in Folge mit einem Gewinn über 30% abschließen werden? Unser Rezept funktioniert und das teilen wir mit euch, weil wir wollen, dass ihr finanziell erfolgreich seid.
Disclaimer/Risikohinweis: Die hier angebotenen Beiträge der Liberty Stock Markets GmbH dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Informationen ersetzen keine, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Es handelt sich hier ausdrücklich nicht um Finanzanalysen, sondern um journalistische Texte. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen beziehungsweise Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Mitarbeiter der Liberty Stock Markets GmbH können zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der hier besprochenen Titel, Wertpapiere der besprochenen Unternehmen/Titel/Aktien halten und daher kann ein Interessenkonflikt bestehen.