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Sitka Gold: Neue Bohr-Updates von „Alpha Gold“ und „RC“

Veröffentlicht am 11.07.2022, 08:08
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Gleich an zwei „Bohrstellen“ ist Sitka Gold (CSE:SIG) (CNSX: SIG, WKN: A2JG70, ISIN CA8606471065) zurzeit aktiv. Während der kanadische Explorer in den USA den im vergangenen Jahr auf seinem Vorzeigeprojekt „Alpha Gold“ entdeckten Strukturen nachgeht und dort interessante Erkenntnisse aus den ersten neuen Löchern gewinnt, ist auch im Yukon auf „RC“ (einem Projekt im Distrikt-Format) eine neue Bohrkampagne im Gange. Soeben wurde ein dritter Diamantbohrer zur Verstärkung in Betrieb genommen, um die neu entdeckte „Blackjack“-Zone zu erforschen. Hochgradige Neuigkeiten könnten demnächst also gleich von mehreren Orten eintreffen.

Das in den USA gelegene Projekt „Alpha Gold“, das sich im 100-prozentigem Besitz von Sitka Gold (CSE:SIG) befindet, erstreckt sich entlang der südöstlichen Projektion des Cortez-Goldtrends im County Eureka; etwa 135 Kilometer südöstlich der Stadt Elko und etwa 40 Kilometer entfernt vom Goldminenkomplex „Cortez“ (Barrick/ Newmont) in Nevada. „Alpha Gold“ ist ein Landpaket aus insgesamt 239 Lode-Claims (Lode: Erzgang) und deckt eine Fläche von insgesamt 1.934 Hektar ab. Zugänglich ist „Alpha“ über eine unbefestigte Straße, zwei Kilometer westlich des Nevada State Highway 278.

Bisherige Explorationen

Seit Sitka Gold „Alpha Gold“ in Besitz hat, wurden drei Bohrkampagnen mit zusammen 2.604 Metern in acht Löchern vollendet. Dank dieser Arbeiten konnte das Grundstück von einem ursprünglich nicht durch Bohrungen erkundeten Konzept mit Oberflächenalteration und anomalen Pfadfinderelementen zu einem großen und weithin offenen Goldsystem des Carlin-Typs entwickelt werden. Weit auseinanderliegende Bohrungen waren dabei auf mächtige, niedriggradige Goldabschnitte gestoßen.

Die Geologie von „Alpha Gold“

Ursprünglich war das Projekt umrissen worden, nachdem man das Areal als einen Schnittpunkt der regionalen Pine-Valley-Antikline mit den im Nordosten verlaufenden Trends von Verwerfungen in den Robert Mountains aufgefasst hatte. (Eine Antikline oder „geologischer Sattel“ ist eine durch Faltung erzeugte Aufwölbung geschichteter Gesteine.) Später erkannte man überlagernde, nordnordwestliche Faltungen, die mit der Projektion des erwähnten Cortez-Trends übereinstimmten, und interpretierte sie als wichtige Kontrollen von Alteration und Mineralisierung. Bedeutsam ist, dass das Gestein aufgrund von späten Extensionsverwerfungen erheblich abgesenkt ist. Gut exponierte, untere „Plattenfenster“ unweit von „Alpha Gold“ wurden ausgiebig auf Carlin-Typ-Goldlagerstätten untersucht. (Unter Carlin-Typ-Goldvorkommen versteht man in Sedimenten beherbergte, eingesprengte Goldvorkommen, oft verbunden mit arsenreichem Pyrit und Arsenopyrit.) Tatsächlich wurde eine Reihe derartiger Lagerstätten entlang der Falte entdeckt.

Das aktuelle Bohrprogramm

Nachdem also bei Bohrungen im vergangenen Jahr ein neues Carlin-Typ-Goldsystem auf „Alpha Gold“ entdeckt worden war, setzt das Unternehmen seine Explorationsbemühungen dort nun fort. Dabei sind die wertvollen Erkenntnisse der vorangegangenen Explorationsprogramme, zusätzliche Kartierungen und weitere aktuelle Informationen aus dem Gebiet in die Planung der neuen, vorrangigen Bohrziele für die derzeitige Kampagne eingeflossen.

Alle zuvor niedergebrachten Löcher hatten eine Goldmineralisierung in Kombination mit Carlin-artigen Pfadfinderelementen innerhalb einer Zone mit starker Oberflächen-Alteration durchteuft, die sich etwa sieben Kilometer entlang der großen kartierten Faltenstrukturen erstreckt.

In der derzeitigen Explorationsphase sind mindestens 1.500 Bohrmeter vorgesehen. O’Keefe Drilling, ein Bohrunternehmen, das mit dem Projekt vertraut ist, zeichnet für die Durchführung verantwortlich.

Es handelt sich um die ersten Bohrungen, die Sitka Gold seit der Verdopplung der Grundstücksgröße im vergangenen Jahr durchführt, im Anschluss an den Erhalt von Auswertungen und einer geänderten BLM-Bohrgenehmigung (BLM: Bureau of Land Management).

Ergebnisstand zur Zufriedenheit der Geologen

Zufrieden mit den aktuellen Entwicklungen äußerte sich Corwin Coe, sowohl professioneller Geologe als auch Geschäftsführer bei Sitka Gold. Die Bohrungen trügen dazu bei, das Wissen über das im vergangenen Jahr entdeckte Carlin-Typ-Goldsystem zügig zu erweitern. Bereits der visuelle Check der neuen, durch die Löcher AG22-09 und AG22-10 durchschnittenen strukturellen Zone sei begeisternd, zumal es sich um die primäre Mineralisierungskontrolle mit der bisher robustesten Alteration und Mineralisierung des Carlin-Typs handelt. Man sei gespannt auf die Auswertung der beiden Bohrlöcher, da man sich weiterhin auf den hochgradigen Kern des Systems zubewege.

Updates von den ersten Löchern im Detail

Die soeben erwähnten Bohrungen AG22-09 und AG22-10 haben beide eine neue Zone mit starker Alteration innerhalb einer von Norden nach Nordnordwesten verlaufenden Struktur definiert. Beide Bohrungen stießen auf eine starke Verkieselung mit Bereichen von fünf bis zehn und mehr Prozent Pyrit, stellenweise dunkler, verfärbter und möglicherweise arsenhaltiger Natur. Ursprünglich kalkhaltiges Gestein nahe der Verwerfungszone rangiert zwischen „entkalkt“ bis „komplett verkarstet“.

Die Bohrung AG22-09 war bereits Mitte Juni fertiggestellt worden und drang bis in 171 Meter Tiefe vor. Sie wurde angelegt, um die Westseite des Hangenden der Nord-Süd-Struktur zu testen. Zwischen 58 und 61 Metern gab es eine entkalkte Zone; bei 113 Metern begann eine starke Alteration in der äquivalenten Horse-Canyon-Einheit. Bis in 143 Meter setzte sich eine Zone mit starker Verkieselung, Entkalkung und Drusenquarz in Kluften fort. Zudem gab es Tonkugeln und Rhyolith-Splitter im oberen Teil des Intervalls. Danach begann das Loch Hohlräume zu treffen und verlor an Rückfluss. In diesem Bereich ermittelte man überwiegend feinen Sucrosic-Jasperoid, typisch für stark alterierten Devils-Gate-Kalkstein. Die Alteration erinnert an die Vorjahresergebnisse aus der Bohrung AG21-08.

Das Loch AG22-10 erreichte einen 11,5 Meter großen Hohlraum. In Kombination mit der Oberflächenkartierung deutet das auf eine erhebliche Verschiebung der Verwerfung entlang mindestens zweier Stränge hin. AG22-10 begann im Liegenden der Verwerfung und erprobte sie zwischen 149 und 175 Metern, überquerte die Verwerfung im abfallenden Hangenden und ist aktuell in einem wiederholten Abschnitt der stark verkieselten, entkalkten und pyritischen Horse-Canyon-Stratigrafie ab etwa 232 Metern angekommen. Sitka Gold setzt das Bohrloch gegenwärtig mit dem Ziel fort, den oberen Devils-Gate-Kalkstein zu erreichen. Die geringere Tiefe der Horse-Canyon-Äquivalenzeinheit zeigt, dass diese Struktur näher an der Achse der Antikline liegt.

AG22-09 hatte die Zielstratigraphie bei 113 Metern, AG22-10 bei 149 Metern erreicht; das im vergangenen Jahr gebohrte, östlich gelegene Loch AG21-08 tat dies erst bei 335 Metern. Die bis dato im Jahr 2022 erkundete Alteration ist sehr robust und bestätigt somit die Bedeutung dieser neuen Strukturzone. Alle Proben von AG22-09 und die aus dem bisherigen Verlauf von AG22-10 werden zurzeit von ALS Global Labs in Elko, Nevada, ausgewertet.

Erste aktuelle Folgerungen

Die verstärkte Alteration und der größere Versatz nahe des Kamms der Antikline lassen vermuten, dass die zurzeit erprobte Struktur die eigentliche primäre Mineralienkontrolle sein könnte und die östliche, im vergangenen Jahr von AG21-08 untersuchte Struktur die sekundäre ist. Die mit Rhyolit-Gängen gefüllte Verwerfung, die dieses Loch getestet hatte, ergab bis zu 1,24 Gramm Gold je Tonne. Möglicherweise lag das bislang schwächste Bohrloch, AG21-06, weit im Liegenden beider Strukturen und außerhalb des Zieles. Man nimmt an, dass die Mineralisierung sich westlich von AG21-06 in südlicher Richtung fortsetzt.

Erwähnenswert ist außerdem die Bohrung AG21-05. Diese war im Vorjahr auf eine beachtliche Goldmineralisierung (12,19 Meter mit 0,41 Gramm Gold je Tonne)gestoßen, ging jedoch verloren. Tests über den gesamten Wirtshorizont sollen dazu beitragen, das flache Ziel zu bewerten.

Nächste Schritte

Sobald AG22-10 vollendet ist, wird die nächste Bohrung um 950 Meter nach Süden versetzt niedergebracht und soll dort eine neue strukturelle Zone unweit der nächsten größeren Ost-West-Querstruktur erproben. Begründet wird dieser größere Versatz mit einem besseren Verständnis des die Mineralisierung kontrollierenden Verwerfungssystems und der Definition des Kamms der Antikline; beides scheint weiter westlich zu liegen, als eingangs angenommen wurde. Das neue Bohrloch soll in Westsüdwest-Richtung gebohrt werden, einen günstigen Winkel zur Schichtung aufweisen und, so schätzt man, in etwa 350 Metern Tiefe die Horse-Canyon-Einheit treffen.

Derweil, in Kanada: Weiteres Bohrgerät auf „RC“

Wie Sitka Gold bereits Ende Juni mitteilte, wurde nun auch auf „RC“ ein drittes Diamantbohrgerät in Betrieb genommen, um das vollständig finanzierte Bohrprogramm dort zu erweitern.

Der Fokus liegt dabei auf Ausscherbohrungen in der Zone „Blackjack“, wo im Rahmen des vorangegangenen Winterbohrprogramms eine in alle Richtungen offene Goldmineralisierung entdeckt wurde. (Details dazu weiter unten). Bislang wurden zwölf Löcher mit insgesamt 4.170,7 Metern fertiggestellt; geplant sind derzeit 10.000 Meter. Die Bohrungen sollen die Zone nach Osten und Westen entlang des Streichens erweitern und so die Ausdehnung präziser definieren.

Corwin Coe betonte, das dritte Bohrgerät vor Ort werde die Produktivität des Bohrprogramms erhöhen und die Kapazitäten schaffen, mehrere prioritäre Ziele zugleich zu testen. Der Schwerpunkt liege darauf, mittels der Ausscherbohrungen die Parameter der intrusionsbedingten Goldmineralisierung besser zu verstehen und Daten für eine erste Ressourcenschätzung zu sammeln.

Die „Blackjack“-Entdeckung

Sitka Gold hatte auf „RC“ ein großes, intrusionsbezogenes Goldsystem in den Zonen „Saddle“ und „Eiger“ identifiziert und dieses mit bisher dreiundzwanzig Diamantbohrlöchern bebohrt, was der Hauptfokus der vergangenen Jahre war. Es wurden dabei mehrere bedeutende Goldabschnitte ermittelt. Das letzte Loch des letztjährigen Bohrprogramms – DDRCCC-21-021– kreuzte gleich ab der Oberfläche einen mächtigen Abschnitt von 220,1 Metern zu 1,17 Gramm Gold je Tonne, inklusive eines 50,5-Meter-Intervalls mit 2,08 Gramm Gold je Tonne. Gebohrt wurde dieses westlichste Loch im „Saddle“- „Eiger“-Trend unter einer an der Oberfläche identifizierten Gold-in-Boden-Anomalie von über 500 ppb. Diese Anomalie ist Teil einer größeren, 2.000 mal 500 Meter umfassenden und in alle Richtungen offenen Anomalie von der „Saddle“- bis zur „Eiger“-Zone. Zuvor hatten Bohrungen im östlichsten Bereich der Anomalie in der „Eiger“-Zone bedeutende Abschnitte ergeben. Ein Highlight waren 354 Meter mit 0,41 Gramm Gold je Tonne, darin enthalten, 72 Meter mit 0,72 Gramm Gold je Tonne.

Die „Blackjack“-Zone tritt innerhalb der westlichen „Saddle“-Zone auf, wo sie einen ost-westlich orientierten Erweiterungskorridor schräg schneidet, der durch Lamprohyrgänge und die erwähnte große Gold-in-Boden-Anomalie definiert ist. Dieser Korridor kontrolliert die Einlagerungen der „Saddle“ und „Eiger“-Instrusivbestände.

Über das RC-Goldprojekt

„RC“ ist ein zusammenhängendes Landpaket im Distrtiktmaßstab und deckt 376 Quadratkilometer mitten im Tombstone-Goldgürtel im Yukon ab, einer geologischen Region, die die wichtigsten Lagerstätten von intrusionsbezogenen Goldsystemen in der Goldprovinz Tintina (Yukon) und Alaska beherbergt. Zu den bemerkenswerten Lagerstätten aus dem Gürtel gehören „Fort Knox“ (in Alaska), „ Eagle“, „Brewery Creek“, „Florin Gold“ und „ AurMac“. „Florin“ (Florin Resources Inc.) grenzt im Norden an „RC“ an, im Westen gibt es eine gemeinsame Grenze mit „Clear Creek“ (Victoria Gold (TSX:VGCX) Corp.) „RC“ befindet sich zudem etwa auf halbem Weg zwischen den Goldminen „Eagle“ (Victoria Gold Corp.) und „Brewery Gold“ (Sabre Gold Mines Corp).

Das Landpaket setzt sich aus fünf Liegenschaften zusammen: „RC“, „Bee Bop“, „Mahtin“, „Clear Creek“ und „Barney Ridge“. Die Exploration konzentriert sich vorrangig auf die Identifizierung eines intrusionsbezogenen Goldsystems.

Aus den Arbeiten der vergangenen vier Jahrzehnte steht Sitka Gold ein umfangreicher Fundus historischer und aktueller Daten zur Verfügung. In Kombination mit aktuellen Explorationsarbeiten konnten mehrere mineralisierte Zonen mit großen Tonnagen und hochgradigen Goldzielen in Erzgängen und Brekzien definiert werden.

Über Sitka Gold Corp.

Sitka Gold ist ein kapitalkräftiger Mineralexplorationsexplorer mit Sitz in Vancouver. Unter Leitung eines Teams hocherfahrener Branchenexperten konzentriert man sich auf die Exploration wirtschaftlich rentabler Mineralienvorkommen, wobei der Fokus auf Gold, Silber und Kupfer liegt.

Unternehmensflaggschiff ist das zu 100 Prozent unternehmenseigene Goldprojekt „Alpha Gold“ im US-Bundesstaat Nevada. Ebenfalls in vollständigem Besitz ist das Goldprojekt „Mahtin“ (eine der Liegenschaften des „RC“-Projektes im Yukon) und das Projekt „Coppermine River“ in Nunavut.

Auf eine 100-Prozent-Beteiligung optioniert sind die Grundstücke „RC“, „Barney Ridge“, „Clear Creek“ (Liegenschaften des „RC“-Projekts im Yukon) und „OGI“ (ebenfalls Yukon) und das in Arizona gelegene Goldgrundstück „Burro Creek“.

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